Nach einer kurzen Umbauphase nahm dann die aktive Kapelle des Musikvereins Horn auf der Bühne Platz. Unter der Leitung von Alfons Lindmayer eröffnete der MV Horn seinen Konzertabend mit dem Stück „1958“ von Kurt Gäble, welches das Gründungsjahr des Musikvereins wieder spiegelte. Weiter ging es mit dem Musikstück „Lichtblicke“, das ebenfalls von Kurt Gäble stammt. Er beschreibt die Seelenzustände eines Menschen, der von Zweifeln, Depressionen und Problemen geplagt ist. Und der trotz der Ängste und Sorgen auch wieder Hoffnung fasst, Licht am Ende des Tunnels sieht — der also Lichtblicke erlebt. Beim nächsten Stück „The New Village“ (Das neue Dorf) von Kees Vlak konnten die Zuhörer die Entstehung eines Dorfes bis zum heutigen Tage musikalisch mitverfolgen. Im Anschluss wurden die anstehenden Ehrungen durchgeführt. Der Musikverein Horn freute sich sehr drei fördernde Mitglieder ehren zu dürfen, die durch ihre langjährige Verbundenheit und tatkräftige Unterstützung den Verein mittragen. Diese sind Renate Futter, Leonhard Holzschuh und Erwin Kaut für 50 Jahre fördernde Mitgliedschaft. Auch sieben aktive Musikerinnen und Musiker konnte der Musikverein Horn an diesem Abend ehren. Die Ehrungen wurden von Kreisverbandsdirigent Markus Kottmann als Vertreter des Blasmusikverbandes Ostalb vorgenommen. Für 10 Jahre aktive Musikertätigkeit wurden mit der Ehrennadel in Bronze Tanja App, Carolin Werner, Jasmin Troschka, Melanie Troschka und Max Beißwenger geehrt. Für 20 Jahre aktive Musikertätigkeit konnte Kathrin Eßwein mit der Ehrennadel in Silber und für 50 Jahre Georg Kaut mit der Ehrennadel in Gold geehrt werden. Nach den Ehrungen konnten sich die Gäste in einer kurzen Pause für den zweiten Teil des Abends stärken. Danach ging es dann mit dem Stück „Lord of the Dance“ von Ronan Hardiman tänzerisch weiter im Programm. Mithilfe der bekannten Melodien „Cry of the Celts“, „Victory“ und „Lord of the Dance“ konnte man sich die Tänzer der Irischen Step-​Dance-​Show von Michael Flatley bildlich vorstellen. „Tango“ von Isaac Albèniz, der in die Rubrik der melancholischen Melodien gehört und einer Ballade schon sehr nahe kommt, lautete der nächste Programmpunkt, der von Melanie Troschka als Solistin am Saxophon gespielt wurde. „Water Melon Man“ von Herbie Hancock verlangte dann von den Musikerinnen und Musikern einen Jazz Rock, der auch so cool und lässig umgesetzt wurde. Der Titel „TV-​Kultabend“ ließ die Zuhörer schon erahnen, dass es sich hier um bekannte Fernsehlieder handelt. Mit den Titelmelodien aus der Lindenstraße, Herzblatt, das Traumschiff, Derrick und noch vielen anderen, konnten die Zuhörer für 9 Minuten einen gemütlichen Fernsehabend beim MV Horn genießen. Mit dem Marsch „Blaze Away“ von Abraham Holzmann, der an die alten und kunstvoll gebauten Musikwagen auf den Jahrmärkten erinnert, beendete der Musikverein Horn seinen Konzertabend. Nach kräftigem Applaus und zahlreichen Zugaberufen folgte wohl eine der populärsten Balladen „Halleluja“, die von Barbara Stadelmaier gesungen wurde. Mit einer zweiten Zugabe, dem Walzer „Lebensfreude pur“ von Kurt Gäble, beendete der Musikverein Horn schließlich seinen gelungenen Konzertabend. Der Vorstand des Musikvereins bedankte sich bei den beiden Dirigenten Barbara Stadelmaier und Alfons Lindmayer für die gelungene Zusammenstellung des Konzertprogramms. Ebenso bedankte er sich bei der Moderatorin Britta Streit, die durchs Programm führte. Thomas Troschka verabschiedete sich von den Gästen und bedankte sich bei allen recht herzlich für ihr Kommen.