Eingereicht von »Musikverein Gschwend 1898 e.V.« am Mittwoch, 16. April 2014
Am Samstag den 12. April 2014 fand das diesjährige Frühjahrskonzert des Musikverein Gschwend in der Gemeindehalle Gschwend statt.
Als Gast trat der Musikverein Lautern, unter der Führung von Matthias Weller auf und zog die Zuhörer durch lateinamerikanische Klänge musikalisch und mit einer Bildpräsentation in seinen Bann. So fing es bei der Teilung des Großkontinents Gondwana in der Halle an zu zischen und zu brodeln, ein Vulkan explodierte und Länder wie Südamerika und Australien entstanden durch laute Trommelschläge und schnelle Rhythmen. Stücke wie „Latin Gold“ spiegelten die temperamentvolle und rassige Lebensart der Einwohner von Kuba, Brasilien etc. wieder. Ein Genuss für Augen und Ohren. Nach der Pause, in der für das leibliche Wohl gesorgt war überzeugten die Gastgeber des Musikverein Gschwends in gewohnter Weise. Im Zentrum der Musikwahl stand das Thema Literatur, welches nicht nur auf der Bühne präsentiert wurde, sonder auch in der Dekoration verwirklicht wurde. Dirigent Frieder Geiger schickte die Zuhörer mit seiner Kapelle bei dem Stück „In
80 Tagen um die Welt“ auf eine klangvolle Reise durch verschiedene Länder. Man erlebte eine rasante Zugfahrt, wurde von Indianern gejagt und landete schließlich mit Elefantengebrüll in Asien wo die Witwe Aouda gerettet wurde. Am Schluss schlug die Glocke des Big Ben in London
8 Uhr und die Zuhörer landeten wieder in der Gemeindehalle. Die Tragödie „Romeo und Julia“ von William Shakespeare durfte bei dieser Themenauswahl natürlich nicht fehlen. Die größte Liebesgeschichte der Weltliteratur wurde von lauten Trompetensignalen und schnellen Rhythmen in den Holzblasinstrumenten untermalt. Nach dem gelungenen Konzert blieb mancher noch gerne etwas länger sitzen und gönnte sich in der Frühlingswunderbar einen „Latin Lautern Cocktail“ oder einen „Hugo à la MVG“.