Schwäbisch Gmünd-​Bettringen. Die Motorradfreunde trafen sich am frühen Karfreitag bei noch trockenem Wetter an der Tankstelle in Oberbettringen. Aber schon dort war über die Hälfte der Motorradfahrer aufgrund der Wettervorhersage bereits skeptisch und deshalb mit Regenkombis gekleidet. Als es dann bereits vor der Abfahrt anfing zu nieseln kleideten sich dann doch noch alle möglichst wetterfest ein. Dieser Nieselregen verwandelte sich auch bereits hinter Aalen in strömenden Regen der sich die ganze Fahrt über Nördlingen, Eichstätt und Kelheim halten sollte. Zwischendurch wärmte sich die Gruppe immer wieder in Schnellimbissrestaurants auf, da die Temperatur auf ca. 6 Grad gefallen war. Als das Navigationsgerät dann noch eine Restweite von ca. 25 Kilometern bis zum Ziel anzeigte, fiel das Thermometer nochmals spürbar und der Regen verwandelte sich in höheren Lagen in Schnee. Deshalb waren dann auch alle froh im „Hotel Hubertus“ angekommen zu sein und noch vor dem ersten Bier gingen sich alle bei einer Dusche aufwärmen. Außerdem wurden die Heizungen auf den Zimmern zum Trocknen von durchnässter Kleidung zweckentfremdet. Am nächsten Tag konnte die Gruppe dann fast nicht ihren Augen trauen, als bereits zum Frühstück bei strahlend blauem Himmel die Sonne schien und auch die Wettervorhersage versprach deutlich besseres Motorradwetter als am Vortag. So startete die erste Tagestour Richtung Norden nach Arrach und dann ging es gegen den Uhrzeigersinn einmal großzügig um Arnbruck herum. Auch in der Nähe des Ortes Gotteszell war die Gruppe unterwegs bevor es dann von Bayerisch Eisenstein aus hinauf auf den Großen Arber ging. Dort war dann bereits nach den ersten Kurven in den höheren Lagen wieder Schnee zu sehen und alle hofften, dass die Straße soweit trocken und befahrbar blieb. Das war dann trotz erneut kalter Temperaturen kein Problem und so konnte die Gruppe einen Kaffee am großen Arbersee genießen bevor es nach ca. 230 Kilometern wieder zurück nach Arnbruck ging.Der Sonntag wartete dann ebenfalls mit bestem Motorradwetter und so ging die zweite Tagestour nach Norden entlang der tschechischen Grenze in Richtung Oberpfalz. Über Furth im Wald und Schönsee war der Scheitelpunkt der Tour in Vohenstrauß an der A6 erreicht. Nach der Mittagspause zogen aber schon wieder erste Wolken auf und zwischen Cham und Bad Kötzting erwischten dann zwei Regenwolken die Gruppe. Obwohl diese nicht so ausgiebig waren wie die bei der Anreise fuhren die Motorradfahrer wieder zurück ans Hotel da die geplanten 200 Kilometer auch bereits erreicht waren​.Am Ostermontag mussten dann schon wieder die Koffer gepackt und ins Begleitfahrzeug geladen werden. Vor der Abfahrt wurde dann erneut diskutiert, ob nun einer Regenkombi mit ins Reisegepäck sollte oder nicht. Die Optimisten sollten aber Recht behalten und so kam die Gruppe auf einer ähnlichen Route wie bei der Anfahrt mit trockenen Rädern wieder in Schwäbisch Gmünd an. Da dort schon wieder der Regen einsetzte, kamen alle am Abend entweder zu Fuß oder mit dem Auto zum Abschlussessen ins „Kapperle“ nach Unterbettringen. Und bei leckerem Essen wurde dann schon wieder überlegt, wohin denn die Ausfahrt im Herbst gehen könnte.