Christian Lange, der als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Mitglied der Regierung ist, weist aber auch darauf hin, dass Europäische Netze (sogenannte Stromautobahnen) aufgebaut werden und im Koalitionsvertrag eine klare Aussage dazu festgeschrieben ist. Für Lange steht fest, dass der Bedarf dieser Höchstspannungstrasse auf jeden Fall nachgewiesen werden muss. Aber bei Nichtnachweis besteht die Möglichkeit diese Trasse aus dem Energieleitungsausbaugesetz (EnLAG) zu streichen — und dieser Bedarf und die Dringlichkeit sind bis heute nicht nachgewiesen! Hier spielen sich bisher die Verantwortlichen gegenseitig den schwarzen Peter zu. Er unterstützt deshalb die Bürgerinitiativen seines Wahlkreises dem Grunde nach. Er erkennt ausdrücklich den Beschluss der TransnetBW vom 18. Dezember 2013 an, das formelle Verfahren solange ruhen zu lassen, bis Klarheit über den Bedarf und die Auswirkungen der Novelle des EEG herrscht. Es soll jetzt raschestmöglich von allseits bekannter Seite (Bundesnetzagentur) der tatsächliche Bedarf ermittelt werden und daraus zeitnah die entsprechenden Schlüsse gezogen werden. In diesem Zusammenhang übergab er einen Brief, den er gemeinsam mit MdB Norbert Barthle zur Aufklärung des Sachverhalts an die TransnetBW richtete. Nun bleibt es abzuwarten wie TransnetBW auf das Schreiben reagiert. MdB Lange sagt zu, dass er, wenn die dargestellten Tatsachen stimmen, den Weg ebnen will, damit die Bundesnetzagentur Rede und Antwort steht.