Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 17. Juni 2014
Woche für Woche sind sie meist allein auf den Sportplätzen der Region unterwegs. Am Pfingstmontag trafen sich die Gmünder Schiedsrichter samt Partner und Familie zum gemeinsamen jährlichen Familienausflug. Auf dem Programm stand diese Jahr die historische „Sauschwänzlebahn“ und das Fastnachtsmuseum „Narrenschopf“.
Auch in diesem Jahr konnte der Gmünder Schiedsrichterobmann Frank Dürr eine stattliche Anzahl von über
50 Teilnehmer zum traditionellen jährlichen Familienausflug begrüßen. Früh morgens startete man mit dem Bus Richtung Südschwarzwald. Nach einer Rast mit zünftigem Vesper war das erste Ziel erreicht: die Sauschwänzlebahn in Blumberg. Seit
1977 wird die Teilstrecke von Blumberg-Zollhaus nach Weizen als Museumsbahn betrieben. Bevor der historische Dampflockzug startete besichtigte man in diesem Zusammenhang das Eisenbahnmuseum und das historische Reiterstellwerk am Bahnhof Blumberg-Zollhaus. Die Sauschwänzlebahn, eigentlich Wutachtalbahn, hat Ihren Spitznamen durch die weitläufig verschlungene Streckenführung erhalten und macht ihrem Namen alle Ehre. Die Streckenführung war notwendig, um die Steigung unter
1% zu halten. Durch Bögen, Kehrschleifen und eine volle Kreiskehre wurde die Streckevon
9,
6 km Luftlinie auf über
25 km Streckenlänge verlängert. Man hatte noch das Glück, dass an diesem Tag das Event „Zeitreise“ stattfand. Damen und Herren aus den letzten Jahrzehnten des
19. Jahrhunderts und aus den ersten Jahrzehnten des
20. Jahrhunderts mischen sich unter die Fahrgäste und erzählten Geschichten von „anno dazumal“. Zauberer, Schuhputzer und eine „geheime Dame“ entführten die Schiedsrichterfamilie in die gute alte Zeit.Anschließend ging die Fahrt weiter nach Bad Dürrheim. Im Bad Dürrheimer Kurpark zeigt das privat geführte, schwäbisch-alemannische Fastnachtsmuseum „Narrenschopf“ unter seinen drei charakteristischen Kuppeln rund
300 Narrenfiguren überwiegend aus Baden-Württemberg und der Deutschschweiz. Die einzigartige Schau zeigt Exponate von der Gegenwart zurück bis ins
18. Jahrhundert und gilt als größtes Museum der schwäbisch-alemannischen Fastnacht. Besonders beeindruckt waren die Ausflügler von den vielen Original-Häs, teilweise vollbewegliche Puppen, die besonders gut zur Geltung kamen. Im Anschluss hatte man noch Zeit zur freien Verfügung und konnte die Zeit für einen Kaffee oder ein Eis im Museumscafe verbunden mit einem weitläufigen Blick auf den gründen Stadtrand Bad Dürrheims nutzen oder im danebenliegenden idyllischen Kurpark spazieren gehen, bevor man sich langsam wieder auf die Rückreise machte. Auf der Heimfahrt machte man jedoch noch in Calw-Wildberg Rast, wo man mit einem gemeinsamen Abendessen einen schönen Abschluss hatte. Anschließend wurde die Reisegruppe vom Schiedsrichterkameraden und Busfahrer Herbert Malon wieder sicher nach Hause geleitet, wo ein heißer aber schöner Ausflugstag zu Ende ging.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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