Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 10. Juli 2014
Bei ihrem 70er Fest beschlossen die Altersgenossen 43/44 aus Lautern, zum Abschluss eine Zwei-Tagesfahrt zu machen, die die Firma Kolb anbot. Es sollte in den Schwarzwald gehen.
So fuhren sie früh weg und freuten sich auf den ersten Programmpunkt – das Fahren mit der nostalgischen Museumsbahn, genannt die „Sauschwänzlesbahn“. Da von einem Sauschwänzle nichts zu sehen war, wurden sie von ihrem Fahrer aufgeklärt, dass der Name von der ringelförmigen Streckenführung abgeleitet ist. So fuhren sie gerne von Blumberg in dem vollbesetzten Dampflokzug durch Tunnels und Kehrschleifen in eineinhalb Stunden bis zur Station Weizen. Nach einem stärkenden Mittagessen in einem Landgasthof fuhren sie dem Schluchsee entgegen, wobei der Fahrer nebenbei die Schwarzwaldgegend und die besondere Bauweise der Häuser erläuterte.Am Schluchsee angekommen, vergossen die Wolken ein paar Freudentränen über ihr Erscheinen, dennoch konnten sie über den Niedrigwasser führenden See tuckern.Danach fuhren die Altersgenossen gespannt ihrem Quartier in dem alten Städtchen Bräunlingen entgegen und freuten sich auf ein gutes Abendessen mit Spaziergang und einen geselligen Abend.Am zweiten Tag standen die beeindruckenden Triberger Wasserfälle auf dem Programm, die als die höchsten Deutschlands bekannt sind. Der kolossale Anblick verlockte alle zum Anstieg und Fotografieren. Die Zeit reichte noch, um sich zu Fuß in Triberg umzusehen, einzukaufen, oder sich mit einer Schwarzwälder Kirschtorte zu stärken. Nach der Mittagspause fuhren alle gespannt zum Schwarzwälder Freilichtmuseum mit den Vogtsbauernhöfen. Dort sahen sie Schwarzwälder Bauernhöfe, wie sie in den letzten Jahrhunderten gebaut und bewohnt wurden.Ein Führer brachte ihnen die damaligen Lebens-, Bau– und Arbeitsweisen der Bauernfamilien nahe, so dass sie die Gebäude in ihrer der Landschaft angepassten, sinnvollen Bauweise und die Innenausstattung verstehen und auch bewundern konnten. Diese Höfe waren so gebaut, dass sich die Bewohner in harten Winterzeiten selbst versorgen konnten, weil alles unter einem Dach war – Tier, Mensch und Vorräte. Alle waren vom Schwarzwald Erlebnis begeistert und so mancher nahm Abschied mit einer echten Schwarzwälder Leckerei.Die Sommerzeit bescherte der Gruppe lange Tage und so konnten sie vom Bus aus noch manche Sehenswürdigkeit, auf die der Busfahrer hinwies, anschauen. Zufrieden fuhren sie der Heimat entgegen und beschlossen den schönen Tag noch gemütlich in ihrem Stammlokal, dem „Adler“ in Lautern, der extra für uns geöffnet hatte.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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