Die seit 1955 stillgelegte und Ende der 1980er Jahre wieder mit den technischen Einrichtungen zur Ölgewinnung ausgestattete Museumsmühle führte den Herzsportlern die Bedeutung der Pflanzenölgewinnung (vor allem hier Rapsöl; auch Leinöl aus Flachs) in den verschiedenen Stufen vor Augen, wie sie vor allem für die Bewohner früherer Zeiten von Bedeutung war, als man Pflanzenöle noch nicht flaschenweise in einem Supermarkt kaufen konnte.Das unscheinbare Mühlengebäude, von außen nur durch das wiedererrichtete große Mühlrad an seinen eigentlichen Zweck erinnernd, wurde wieder voll funktionsfähig eingerichtet. Der Museumsführer erklärte den Ausflüglern nicht nur die Mahlwerke und die Vorbehandlung des Mahlguts, sondern darüber hinaus die Sozialgeschichte des Müllerwesens und der Gewässernutzung in Abhängigkeit von der Gebietsherrschaft und den verpflichtenden Abnehmern (Nutzern). Eindruck an der technischen Einrichtung auf die Besucher machten die tonnenschweren Mahlräder sowie die Hochdruckpresse (600 bar) zur Ölauspressung. Anschließend fuhren die Herzsportteilnehmer mit der historischen Waldbahn hinauf die Steilstrecke zum Erlebnispark „Erfahrungsfeld der Sinne, ‘Eins und Alles’“, Laufenmühle bei Welzheim. Dort konnte dann jede® von den Herzsportkameraden und –kameradinnen auf seine Weise Welt und Umwelt durch die installierten Gerätschaften und skulpturen im wahrsten Sinnen zu „begreifen“ suchen, um dadurch die Sinne zu wecken, wieder teilzuhaben am unmittelbaren Erleben, Köper und Seele (Geist) naturnahen Erleben auszusetzen und Improvisationsfreude zu fördern. Dadurch konnten die Herzsportler neue Kraft für den Alltag schöpfen und auch Erinnerungen an unbeschwerte Kindertage hervorrufen.Mit der Bahn ging es abends wieder zurück zum Ausgangspunkt Michelau, von wo die Ausflügler nach einem an vielen Erlebnissen ausgefüllten Tag müde, aber zufrieden die Heimreise antraten.