Anlässlich des Chortreffens wurde in Anwesenheit des Komponisten Joachim Mayer die „Erste Tiroler Bergmesse“ unter der Leitung von Anton Schgaguler, Chorleiter des Seiser Männerchores, aufgeführt, die allen Mitfeiernden musikalisch die Erhabenheit und Pracht der Bergwelt und den Gottesbezug vermittelte. In seiner Predigt nahm Pfarrer Franz Pixner auf aktuelle Ereignisse Bezug und warf die Frage auf „ Brauchen wir nicht einen Gott, der mal reinschlägt ?“ Beantwortet wurde dieses sowohl in der Messe als auch durch das gemeinsame Singen und Feiern der angereisten Chöre, dass nur der versöhnende und vergebende Gott friedensstiftend wirkt. Im Anschluss an den Gottesdienst stellten die Chöre in Anwesenheit des Obmannes des Südtiroler Chorverbandes, Herrn Erich Deltedesco, in einem kurzen Auftritt einen Teil ihres Repertoires vor. „D‚Schwobamädle“, „O, dees wär schö“ und „Württemberger Woi“, so brachte der Sängerbund Göggingen unter der Leitung von Georg Maier den Zuhörern das Schwabenland und seine Menschen näher. Der Vortrag wurde mit viel Applaus bedacht. Ein heftiger Regenschauer zwang die Sänger und Mitreisenden dann in die Puflatsch Alm, in der immer wieder verschiedene Heimatlieder angestimmt wurden, in die alle Sänger einstimmten. Nach einem Mittagessen gestärkt, trat die Chorgemeinschaft am frühen Nachmittag die Heimreise an. Das eine oder andere Lied sowie eine Vielzahl von Geburtstagsständchen gaben die Sänger auf der Rückreise noch zum besten, bevor die Reisegesellschaft wohlbehalten nach Göggingen zurückkehrte.