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AGV 1957 beim 57-​er-​Fest in Biberach

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Dienstag, 12. August 2014

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Eingeladen von den Biberacher Jahrgängern machten sich vor Kurzem einige Mitglieder des AGV 1957 auf den Weg nach Warthausen um dort „das 57er-​Fest der 57er“ zu feiern.

Nachdem das Knopf und Knopf-​Hotel, mit seinen ausgefallenen Themenzimmern durch die Gmünder Altersgenossen bezogen war, ging es nach Biberach zum Gigelberg um den Auftakt des „Schützen“ mitzuerleben. Im Biergarten traf man dann mit den Biberacher Jahrgängern zusammen. Gegen die übliche Gepflogenheit am Freitag nicht auf den Schützen zu gehen, waren den Gmündern zuliebe viele Jahrgänger gekommen und es gab ein großes Hallo. Selbstverständlich wurde der Vergnügungspark besucht und bei einer Fahrt mit dem Riesenrad konnte die schöne Aussicht genossen werden. Hans Schoch besaß den Ehrgeiz und brachte am Schießstand eine so gute Trefferquote zusammen, dass ein Gemeinschaftsfoto von allen gespannt wartenden 1957ern entstand. Nachdem der Gigelberg ausreichend erkundet war ließen die Altersgenossen den Abend noch in einem gemütlichen Biergarten ausklingen. Am Samstagmorgen trafen die Gmünder mit den Biberachern in der Innenstadt zusammen um gemeinsam eine Stadtführung zu erleben. Es gab viele interessante Anekdoten aus der Biberacher Vergangenheit, wie z B. die Geschichte um den Räuberhauptmann, den schwarzen Vreni, der im Kerkerturm vom Blitz erschlagen wurde. Die Stadt selbst wurde auf einem feuchten Grund erbaut, was von der Zunft der Weber sehr gut genutzt werden konnte. Diese Zunft verhalf der Stadt zu großem Reichtum, jedoch führten die Weber selbst ein eher ärmliches Leben. Die Stadtväter konnten diesen Reichtum so gut verwalten, dass Biberach bis zum heutigen Tag schuldenfrei ist. Ein weiteres Kuriosum in Biberach ist die Nutzung der Kirche. Diese wird sowohl von Angehörigen der Evangelischen Religionsgemeinschaft als auch von den Katholiken besucht. Es gibt eine gerechte Aufteilung in eine linke und rechte Seite des Kirchenschiffes, die dann auch jeweils von einer anderen Raumpflegerin gereinigt wird. Und selbstverständlich hat auch jede Gemeinschaft ihren eigenen Stromzähler. Die Stadtführung endete auf dem Marktplatz beim Esel, einem sehr umstrittenen Kunstobjekt. Die Altersgenossen konnten danach gleich den ersten Auftritt der „Ranzengarde“ miterleben, einer Trommlergruppe die trotz fortgeschrittenem Alter immer noch Spaß an den Auftritten hat und die auch immer mal wieder bei der Schützendirektion aneckt. Am frühen Nachmittag schauten sich die AGVler auf dem Marktplatz die trotz großer Hitze doch sehr gut besuchte Abnahme der Trommlercorps und Spielmannszüge an. Nachdem die Biberacher Jahrgänger dieses Jahr in Schwäbisch Gmünd den Festumzug der 40er und das Gmünder Stadtfest kennengelernt hatten, warteten nun die Gmünder Altersgenossen am Abend gespannt auf den Jahrgänger-​Umzug. Hier nehmen 40er, 50er, 60er, 65er, 70er, 75er, 80er, 85er, 90er, 95er und 100jährige teil. Den meisten Applaus erhielten ohne Zweifel die hochbetagten Jahrgänger, die den Zug auch anführten.Nach dem Umzug brachen die Altersgenossen auf um in Warthausen das 57er-​Fest zu feiern. Im vollbesetzten Saal des Knopf-​Stadels hieß Bebi Bertsch alle Anwesenden willkommen, allen voran begrüßte er Franz Kohl den Vorstand der Gmünder Altersgenossen. Bei fetziger Livemusik der Band „Time-​Square“ und Auftritten aus den Reihen der Jahrgänger, von Tina Turner, den 58er-​BROMMLERn und dem Luftpumpenorchester der Altersgenossen verging der Abend viel zu schnell und für die meisten war die Nacht dann auch sehr kurz. Dennoch besuchten alle Altersgenossen am Sonntagmorgen die Veranstaltung der Zunfttänze auf dem Biberacher Marktplatz. Danach verabschiedeten sich die Gmünder und traten den Heimweg an. Auf der Heimfahrt wurde noch die „schönste Dorfkirche Deutschlands“ und zum Ausklang die Wental-​Gaststätte besucht.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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