Viel erfuhr man über die Geschichte und Verarbeitung der Kakaobohne. Natürlich durfte dabei eine Verkostung verschiedener Schokoladensorten nicht fehlen. In Straßburg angekommen, ging es vom Hotel aus gleich zu Fuß in die historische Innenstadt. Das ganze Zentrum der Stadt wurde von der UNESCO aufgrund der vielfältigen Architektur zum Weltkulturerbe erklärt. Schon vom weitem sieht man das Wahrzeichen der Stadt, das berühmte Straßburger Münster. Der Münsterplatz davor gehört zu den schönsten Marktplätzen Europas, auch weil hier zahlreiche, malerische Fachwerkhäuser mit zum Teil vier und fünf Etagen zu finden sind. Die schwindelfreien Altersgenossen erklommen die 332 Stufen des Südturms zur Plattform in 66 m Höhe, von wo man einen grandiosen Ausblick auf die Altstadt, die Rheinebene, die Vogesen und den Schwarzwald hat. Bei einer interessanten Rundfahrt mit dem Boot auf der Ill lernte man die Stadt unter dem Motto „Straßburg – über 20 Jahrhunderte Geschichte“ kennen. Sehr beeindruckt war man über die Größe und Architektur des Europäischen Parlaments. Anschließend wurde durch das charmanteste Stadtviertel der Stadt „La Petite France“ flaniert. Am Samstagmorgen wurde die Stadt per Minibus erkundet. Einige Altersgenossen durchstöberten danach die Flohmärkte, andere die vielen, kleinen Läden, andere genossen das Flair der zahlreichen Straßencafés. Bei eine Führung durch das Münster und der Innenstadt bekam man weitere tolle Eindrücke der Stadt. In einer alten Traditionsgaststätte stärkte man sich danach bei guter elsässische Küche, bevor man das Nachtleben der Stadt bei lauen Temperaturen genoss. Ein unvergessliches Erlebnis war ein mittelalterliches Konzert auf dem Münsterplatz – die Atmosphäre verursachte bei allen Gänsehaut. Auf dem Weg Richtung Heimat wurde am Sonntag das Oberrheinische Tabakmuseum in Mahlberg besichtigt, eines der größten in Europa. Bei einer Führung lernten die Altersgenossen die Bedeutung der Tabakherstellung und ihre verschiedenen Arbeitsgänge, beginnend beim Tabaksamen über das Tabakpflanzen bis zur Ernte und Trocknung des Rohtabaks kennen. Ebenso interessant war die Kuriositätensammlung von Pfeifen, Schnupftabakdosen und Feuerzeugen, Tabakringen und Tabakaktien aus verschiedenen Ländern. Beim gemeinsamen Abschluss in der Besenwirtschaft ließ man den Ausflug Revue passieren. Besonderer Dank ging an Sabine Wunder für die tolle Organisation dieses unvergesslichen Ausflugs.