Eingereicht von »Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchester e.V.« am Dienstag, 30. September 2014
Am vergangenen Samstag unterhielt das Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchester unter Leitung von Ulrich Hieber die Besucher auf der Remspark-Bühne der Landesgartenschau im Stadtgarten. Die in großer Zahl verweilenden LGS-Besucher waren vom dem Konzert unter dem Motto „Fascinating Ryhyhm“ restlos begeistert.
Der musikalische Leiter Ulrich Hieber hatte ein Feuerwerk von unterschiedlichen Rhythmen für dieses Konzert am Down-Syndrom-tag auf der LGS zusammengestellt. Begonnen wurde mit gekonnt dargebotener Swing-Musik. Von „Eine Schwarzwaldfahrt“, „Swingin´ Safari“ bis zu den weltbekannten Glenn Miller Titeln „American Patrol“, Moonlight Serenade“, „A String of Pearls“ und „Pennsylvania
6500“ reichte hierbei das Repertoire des Orchesters, das den Groove des Swing glänzend rüberbrachte. Auch verstand es Ulrich Hieber, musikalischer Leiter und Conférencier and diesem Nachmittag, das Publikum mit Erläuterungen und Geschichten zu den Titeln in seinen Bann zu ziehen. So auch bei der Titelmelodie zur Krimi-Reihe „Miss Marple“, bei der er dem Publikum den Titel nicht verriet. Weiter ging die musikalische Reise nach Südamerika, wo mit feurig dargebotener Samba bei „Brasil“ und „Copacabana“ die Besucher rhythmisch zum Fußwippen animiert wurden. Ein erster Höhepunkt stellte der gemeinsame Auftritt des Akkordeonorchesters mit den beiden Solisten Felix Segel und Timo Heiss, ihrers Zeichens Bundessieger bei „Jugend musiziert“. „Happy Mallets“ war das erste Bravourstück, dass die Zuhörer bereits zu wahren Beifallstürmen hinriss. Weiter ging es im rhythmischen Programm zu den Märschen. „Colonel Bogey“, die bekannte Filmmusik aus dem Film „River am Kwai“ bildete hier den musikalischen Übergang. Sehr abwechslungsreich, teils sehr fein gespielt und dann wieder absolut bombastisch waren die Zuhörer von dieser Interpretation hingerissen. Natürlich durften Märsche des wohl bekanntesten amerikanischen Komponisten nicht fehlen. Mit „Salut to Sousa“ wurde dem Komponisten eindrucksvoll Ehre erwiesen. Spätestens war Mitklatschen beim Publikum angesagt. Den krönenden Abschluss dieses sehr kurzweiligen Konzerts bildete wiederum das Zusammenspiel des Orchesters mit den Percussion-Solisten. „Erinnerung an Zirkus Renz“ , das Bravourstück für jeden Percussion-Solisten, stand auf dem Programm. Glänzend intoniert und in einem enormen Tempo flogen hier nur so die Schlägel der Solisten. Lang anhaltender Beifall für das Orchester und die Solisten war der Dank des sichtlich Spaß habenden Publikums für diese allesamt glänzenden Darbietungen, so dass eine kleine Zugabe nicht lange auf sich warten ließ.