Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 17. Januar 2015
Im Rahmen seines traditionellen Jahresessens im Kegellokal Hotel Fortuna fand auch die Meisterehrung des Jahres 2014 statt. Der Vorsitzende Hubert Holz begrüßte zunächst seine Kegelfreunde und deren Frauen, die auch immer zum Jahresessen eingeladen werden. Danach eröffnete er das vom Küchenmeister Belstner hergerichtete kalt – warme Buffet und die Kegler und ihre Frauen ließen sich die angebotenen Köstlichkeiten munden. Dann wurde zum offiziellen Teil des Abends übergegangen.
Holz bedankte sich bei seinem Stellvertreter und Kassier Eugen Haag für die einwandfreie und akribische Kassenführung und überreichte ihm ein kleines Präsent. Ganz besonders bedankte er sich bei dem passiven Clubmitglied Hubert Richter und dessen Ehefrau Christa für die bereits obligatorischen Ostereier und Weihnachtsguatsla. Seine Kegelfreunde lobte er für die wenigen Fehltage im vergangenen Jahr
2014. Auch erwähnte er, dass die Kegler schon seit
14 bis sagenhaften
49 Jahren dem Kegelclub „AUF“ die Treue halten. Seit bereits
16 Jahren wird schon im Hotel Fortuna gekegelt. Es folgte eine kurze Rückschau auf die Aktivitäten des letzten Jahres. Im Juni besuchten die Kegler mit ihren Frauen das Schulmuseum in der Klösterleschule. Von der Führung und der historischen Unterrichtsstunde durch Frau Fetzer waren alle begeistert. Auch wurden die ausgestellten Bilder und Dokumentationen genauestens begutachtet. Der Vorsitzende Holz erkannte sogar sein Klassenbild aus dem Jahre
1949. Der Abschluss fand dann im Paulaner Wirtshaus bei einem zünftigen Vesper statt. Wetterbedingt leider nicht im dortigen Biergarten. Im Oktober traf man sich zur Erkundung der Lingelbachscheune in Leinroden. Die Keglerschar wurde von Professor Lingelbach persönlich durch seine Ausstellung der optischen Phänomene geführt. Die verschiedenen Präsentationen und Erläuterungen waren sehr interessant und man war des öfteren erstaunt, was uns unsere Augen manchmal vorgaukeln. Man konnte es kaum fassen, dass in einem schiefen Raum Kugeln scheinbar bergauf rollen und Menschen sich vom Zwerg zum Riesen verwandeln. Ausklingen ließ man diesen ereignisvollen Nachmittag bei gutem Essen und Trinken im Gasthaus „zur Geslach“ in Göggingen. Bei netter Unterhaltung verging der Abend wie im Flug. Zu einer kleinen Wanderung trafen sich die Kegler und ihre Frauen Anfang Dezember am Feuersee in Bargau. Von dort aus wanderte die Gruppe zum Kolpinghaus, wo sie vom Kegelfreund Eugen Haag schon zu Kaffee und Kuchen erwartet wurde. Die Kegler selbst setzten sich dann zu einer Besprechung über diverse Punkte zusammen. Diese verlief sehr harmonisch und man einigte sich sehr schnell. Nach einem ordentlichen Vesper trat man bei Dunkelheit im Schein von Taschenlampen den Rückweg an. Nach einer kurzen Vorschau auf das kommende Jahr – es sind wieder verschiedene Aktivitäten in Planung – wurde die Siegerehrung des Jahres
2014 durchgeführt. Das traditionelle Spiel Alt gegen Jung konnten die Jüngeren souverän mit
28:
4 Punkten für sich entscheiden. Die vom verstorbenen Kegelfreund Adolf Mucha geschaffene und seither in Ehren gehaltene Krone für das sogenannte Kaiserspiel konnte der Vorsitzende dem Kegelfreund Walter Orth zum wiederholten mal aufsetzen. Auch den neu angeschafften Pokal für den Gewinn der Vereinsmeisterschaft durfte Walter Orth entgegennehmen. Der zweite Platz ging an Hubert Holz und auf Platz drei kam, nur ganz knapp am letzten Kegeltag geschlagen, Eugen Haag. Die für den letzten Platz von Werner Ullmann neu gestiftete „rote Laterne“ wurde für ein Jahr an Robert Rogner übergeben. Im Anschluss daran informierte Kassier Eugen Haag die Clubmitglieder über den aktuellen Kassenstand. Auch gab er noch einige nette und manchmal auch kuriose Begebenheiten aus den Kegelabenden bekannt. Auch die Anzahl der von jedem Kegler geschobenen Alle Neune, Kränze und auch Pudel ließ er nicht unerwähnt. Danach wurde das nett angerichtete Dessert serviert und man saß noch einige Zeit gemütlich zusammen und unterhielt sich angeregt. Zwischendurch trug Robert Rogner noch zwei humorvolle Gedichte auf schwäbisch vor und erntete dafür herzlichen Applaus. Im ganzen gesehen, war es wieder einmal ein netter geselliger Abend, der zeigte, dass beim Kegelclub „AUF“ neben dem Kegeln auch die Geselligkeit groß geschrieben wird.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
Als Pressewart eines eingetragenen Vereins oder einer lokalen Institution können Sie Inhalte auch direkt in das Online-System eintragen,
entsprechende Beiträge werden dann automatisch mit zusätzlichen Informationen rund um den Verein versehen.