Eingereicht von »Turn- und Sportfreunde Gschwend 1881 e.V.« am Mittwoch, 28. Januar 2015
TSF-Vorsitzender Uli Ziegler durfte die zahlreichen Gäste des Abends zum letzten Mal in der „altbekannten“ Gemeindehalle begrüßen. In seinem Resümee des Jahres 2014 war ihm v.a. wichtig zu betonen, dass der Verein gut aufgestellt ist.
Als Beispiele nannte er die positive Entwicklung bei den Fußballern, die Abteilung Badminton als ein wichtiges Aushängeschild der TSF mit vielen Erfolgen oder auch die Leichtathleten, die im vergangenen Jahr mit 60 Teilnehmern beim Sportabzeichen einen Rekord verzeichneten, auf den selbst größere Vereine stolz wären.
Uli Ziegler verschwieg aber auch nicht, dass der Verein nach wie vor großen Herausforderungen gegenübersteht, denn die Größe und Vielfalt im Verein erfordert auch ein großes Maß an Mithilfe: „Im Verein mit sechs Abteilungen gibt es viele Aufgaben. Daher wäre es schön, wenn viele sagen, wir alle sind TSF“.
Sechs verdiente Mitglieder, die definitiv von sich sagen könnten, dass sie TSF sind, wurden an diesem Abend geehrt.
Vivienne Lütze hatte im Vorjahr ihre Ausbildung zur Übungsleiter-Assistentin gemacht und im Januar ihre Kampfrichter-Ausbildung bestanden. „Die Turnabteilung ist froh, dass es Mädels gibt, die neben dem Training noch solche Aufgaben übernehmen“, lobte Uli Ziegler. Geehrt wurde auch die Turnerin Celine Moll. Im Vorjahr war sie Gaumeisterin im Geräteturnen in der offenen Klasse bei den Pflichtübungen. Damit hatte sie sich für das Regionalfinale qualifiziert, wo sie den zehnten Platz belegte.
Svenja Mantel erhielt die goldene Ehrennadel. Sie ist seit 26 Jahren Vereinsmitglied. Aktiv zunächst im Turnen, später in der Leichtathletik, spielt sie heute nicht nur erfolgreich in der ersten Mannschaft der Abteilung Badminton, sondern fungiert auch als Jugendleiterin und Jugendtrainerin. „Ohne sie und ihr Engagement hätten wir keine so erfolgreiche Mädchengruppe in Gschwend.“
Ebenfalls die Ehrennadel in Gold bekam Klaus Schepanske verliehen. Er ist seit 45 Jahren bei den TSF Mitglied. Uli Ziegler über ihn: „Er durchlief alle Jugendmann-schaften im Fußball und wurde bald Stammspieler der ersten Herrenmannschaft, wo er jahrelang als brandgefährlicher Außenstürmer bekannt war. Er engagierte sich zwei Jahre im Ausschuss und als Trainer der Jugendfußballer. Heute hilft er beim Betrieb des Skilifts.“
Siegfried Reinert und Ralf Kronmüller wurden überraschend auf die Bühne geholt: Ihnen wurde für ihr besonderes Engagement im Jahr 2014 gedankt. „Siegfried war da, als wir in Not waren. Denn als die Skilift-Saison begann, hatten wir keinen mehr, der nach Personal schaute. Obwohl längst im Ruhestand, hat er zugesagt, mit der Begründung, er habe Telefon, könne E-Mails verschicken — und habe Zeit.“ Wann immer der Skilift laufe, sei Siegfried Reinert dort zu finden. Seit rund zwei Jahren kümmert sich Ralf Kronmüller mit riesigem Engagement um das Vereinsheim. Seit er dort das Sagen habe, sei die Vorstandschaft enorm entlastet, lobte der 1. Vorsitzende.
Den Showteil der Jahresfeier eröffnete eine witzige Version von „Aschenputtel“, die die Abteilung Jiu-Jitsu zum Besten gab. Während die drei Schwestern des Aschenputtels hierbei immer beteuerten: „Wir sind so hässlich“, prahlte der Prinz mit seinem Aussehen: „Ich bin sooo schööön“ und Aschenputtel quäkte wiederholt: „okeee“. Elf Mädels der Prinzengarde Untergröningen stimmten das Publikum mit ihrem anschließenden Auftritt auf die bevorstehende Faschingszeit ein. Die Bauchtanz-gruppen der Volkshochschule für Frauen unter Leitung von Denise Fürstenau ergänzten das Showprogramm wie in den Vorjahren mit orientalischen Tänzen. Auch sieben Mädchen der Kindergruppe zeigten ebenfalls ihr Können.
Nach einer kurzen Pause mit Verlosung sorgten dann die Turnerinnen und Turner wieder einmal für einen der Glanzpunkte des Abends. Auf verdunkelter Bühne, mit Schwarzlicht angestrahlt und nur durch Leuchtstreifen an ihrer schwarzen Kleidung erkennbar, zeigten sie eine beeindruckende Show. Sie sprangen, drehten und stemmten sich auf dem Stufenbarren, schwangen sich an den Ringen in Kopfstand oder in waagerechte Sitzposition. Mit Rollen, Saltos, Bogengängen und Handstandläufen präsentierten acht junge Frauen und Männer zwischen zehn und 26 Jahren ihr hohes Leistungsniveau im Rahmen einer abwechslungsreichen Choreografie. Das Finale des Abends zu gestalten, war den Fußballern vorbehalten. In einem selbstkreierten Theaterstück, das — wie könnte es anders sein — im Vereinsheim der TSF spielte, zeigten sie mit viel Selbstironie und einigen Spitzen gewürzt, wie sie ihr Fußballerdasein besser und attraktiver gestalten könnten. Wobei der Abteilungsleiter für vieles schon „jemanden an der Hand“ hatte. Für Finanzfragen etwa kam „Uli Hoeneß“ im Sträflingskostüm und räumte ein, dass er nur von 8 bis 18 Uhr für die TSF arbeiten könne. Im Verletzungsfalle solle eine Krankenschwester im Minikleid kommen, für Pausenimbiss „der Wurstmann“ sorgen und für gute Unterhaltung in den Spielpausen „Conchita Wurst“. Zudem wolle man das Vereinswappen ändern: statt Flammen und Tannen eine Linde. Und zwar in der Farbe Rosa…
Ein schöner Abend klang dann mit Tanzmusik der Gruppe „One Night Stand“ aus. Herzlichen Glückwunsch an all diejenigen, die sich mit einem der tollen Tombola-Preise auf den nach Hause Weg machen durften. Auch wer hier nicht zum Zuge kam, konnte sich sicherlich über die „Trost-Hefezöpfe“ für das sonntägliche Frühstück freuen.
Einen herzlichen Dank nochmals an alle Gäste, Mitwirkenden sowie Helferinnen und Helfer. Einen besonderen Dank an die DLRG Gschwend für die stets bewährte Hilfe bei unserer Jahresfeier.
Unter www.tsf-gschwend.de finden Sie weitere Informationen sowie Bilder zur Jahresfeier vom 17. Januar 2015.
Die Bilder zeigen zum Einen die Geehrten zusammen mit der Vorstandschaft (v.l.n.r.: D. Weiser, S. Reinert, C. Moll, R. Kronmüller, K. Schepanske, V. Lütze, S. Mantel, U. Ziegler) und Zum Anderen einen Szene aus dem Auftritt der Fußballer mit den Gästen Bruce und Heidi.
Turn- und Sportfreunde Gschwend 1881 e.V.
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