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Ingo Feile, der als Stellvertretender Vorsitzender die Ortsgruppe leitete, hieß die festlich gestimmtem Besucher herzlich willkommen. Einen besonderen Willkommensgruß richtete er an Bürgermeister Jürgen Stempfle, der es sich trotz des vollen Terminkalenders nicht nehmen ließ, „seiner“ Ortsgruppe die Treue zu halten und an Pater Joji Mathew als Hausherr, der sich im Laufe des Abends bei den Älblern immer heimischer fühlte. Nach einer Gedenkminute für zwei im vergangenen Jahr verstorbene Mitglieder folgte der obligatorische Jahresbericht.

Weil die Wanderungen und Wanderfahrten im späteren Verlauf vom Nikolaus in Erinnerung gerufen würden, beschränkte sich der Referent auf die anderen Tätigkeitsbereiche. Beeindruckend sei die große Bereitschaft der Mitglieder zur Mithilfe beim Böbinger Maimarkt. Der Auf-​und Abbau der Zelte, die Organisation des Flohmarkts und der vielbesuchten Kaffeetafel mit Getränkestand erforderten den vollen Einsatz der kleinen Ortsgruppe. Dank des Entgegenkommens von Monika und Peter Grimminger hätte man einen idealen Standplatz zur Verfügung.

Der seit 1985 bestehende Klotzbach-​Patenschaftsvertrag mit der Gemeinde stelle einen wesentlichen Teil der Landschaftspflege und des Umweltschutzes dar. Erfreulicherweise beteiligten sich auch heuer wieder viele Seniorinnen und Senioren an den beschwerlichen Putzarbeiten. Das 30jährige Bestehen der Bachpatenschaft zur Pflege des „Ökosystems Unterer Klotzbach“ wurde nach getaner Arbeit in Fones Hobbyraum gebührend „gefeiert“. Die langjährige Betreuung von 65 Nist-​und Schlafhöhlen für Vögel und Fledermäuse am Klotzbach, an der Rems, im Bruckholz und in den ortsnahen Streuobstwiesen erwies sich als erfolgreicher Beitrag zum Natur– und Artenschutz. .

Lob von allen Seiten gab es für die Mitwirkung bei der Ausweisung der neuen Glaubenswege in Kooperation mit Alfred Pradel, dem Verfasser des Wanderbuchs, sowie für die Zusammenarbeit mit der Gemeinde bei der damit verbundenen Festlegung eines neuen, durch die Flurneuordnung ermöglichten Wanderwegenetzes um Böbingen. Hinsichtlich der Remsgartenschau 2019 wurde auf die Einbeziehung des Bahnhofs und des Bereiches um das Römerkastell in ihrer Funktion als Start-​und Zielpunkte besonderer Wert gelegt. Einen herausragenden Beitrag leistete dabei Hermann Müller. Er bestimmte im Gelände die Koordinaten, bearbeitete sie digital und kartografierte anschaulich die gesamte Wegekonzeption.

Im Schlussteil bedankte sich Ingo Feile für die vorbildliche Zusammenarbeit im Ausschuss und bei allen, die in irgendeiner Weise bei der Gestaltung des Vereinslebens mitgewirkt haben sowie bei den zahlreichen Spendern für die Tombola. Er zeigte sich angetan von der solidarischen Einsatzbereitschaft aller Albvereinler und von der harmonischen, familiären Atmosphäre bei den verschiedenen Veranstaltungen.

Anschließend informierte Rechnerin Edith Dennochweiler über die momentane Mitgliedersituation und erläuterte in gewohnter Weise sehr detailliert die zufriedenstellende Kassenbilanz des vergangenen Geschäftsjahres. Die Kassenprüferinnen Doris Fischer und Helene Zauner äußerten sich voll des Lobes und bescheinigten ihr eine tadellose, korrekte Kassenführung. Bürgermeister Stempfle übernahm die einstimmig erfolgende Entlastung der Funktionäre. Er berief sich dabei auf den überraschend positiven Kassenbericht, das attraktive Programmangebot der Ortsgruppe, die 30jährige Bachpatenschaft und die vorbildliche Kooperation mit der Gemeinde.

Voller Erwartung stellte man sich auf den Besuch des Nikolaus ein. Er hatte die angenehme Aufgabe, die 14 Wanderführer für ihr Engagement im vergangenen Jahr mit einem kleinen Geschenk zu belohnen. Er ließ die Wanderveranstaltungen, die alle sehr gesellig und disziplinert verlaufen seien, nochmals anekdotenhaft aufleben. Die schwäbisch gereimten Ereignisse sorgten für manche Überraschung und ernteten so manchen Lacherfolg. Nach kurzer, vertrauter Zwiesprache, verknüpft mit einer sachbezogenen Frage, überreichte sein Helfer jeweils ein Fläschchen besten Württembergischen Qualitätsweines.

Den gemütlichen Teil des Abends leitete die reichlich bestückte Tombola ein. Sie zeichnet sich immer dadurch aus, dass in den Lostöpfen keine Nieten beigemischt sind. In kürzester Zeit waren die heiß begehrten Lose ausverkauft und die Hoffnung auf den Gewinn eines der verlockenden Ausstellungsstücke ging zu aller Zufriedenheit in Erfüllung. Bei bester geselliger Unterhaltung, aufgelockert durch gemeinsam gesungene, vom Akkordeonisten Karl Stehle begleiteten Weihnachtsliedern und in freudiger Erwartung eines neuen, erlebnisreichen Wanderjahres klang der wohltuend gemütliche Albvereinsabend aus.

Bericht: Ingo Feile