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Kultur | Schwäbisch Gmünd

Ereignisreiches Wochenende beim Obst– und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.

Eingereicht von »Obst- und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.« am Montag, 23. Februar 2015

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Ein ereignisreiches Wochenende hatte der Obst– und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd. Am Samstag der Baum– und Beeren– Schnittkurs mit Dipl. Ing. Franz Josef Klement vom Landratsamt Ostalb, der in Theorie und Praxis besonders auf den Erziehungsschnitt bei Hochstämme einging.

Am Sonntag dann die diesjährige Hauptversammlung. Waltraud Burkhardt vom Vorstandsteam begrüßte in Vertretung des erkrankten Vorstandsmitglied Alfred Gauger, die vielen Gäste. Besonders begrüßte sie den Leiter des städtischen Garten– und Friedhofsamts, August Ströbele, der in Vertretung von OB Richard Arnold die Grüße der Stadtverwaltung überbrachte, vom Bezirksverband für Obst– und Gartenbau Schwäbisch Gmünd den Vorsitzenden Martin Mager mit Frau und vom Landratsamt F.J. Klement, der sein ganzes Wochenende dem OGV–Gmünd opferte.

Nach der Totenehrung sprach Herr Ströbele, er bedankte sich noch bei allen für ihre fleißige Mitgestaltung der Landesgartenschau und ging dann auf die bevorstehende interkommunale Gartenschau Remstal 2019 ein, bis dahin gebe es für alle noch viel zu tun.

Herr Mager vom Bezirksverband brachte mit seiner Reede und mit Bildern den Bau des Streuobstzentrum wieder in Erinnerung, wie viel doch da in Eigenarbeit geleistet wurde, allein der OGV–Gmünd habe mit 330 Arbeitsstunden tatkräftig mitgeholfen und somit hinter Waldstetten den 2. Platz in Punkto Leistung erreicht.

Es folgte der Bericht des Kassier Ulrich Bernschütz, er berichtete über die Ein– und Ausgaben im vergangenen Jahr (mehr ist dem Kassenbericht zu entnehmen). Alles in allem stehe der Verein solide da, so könne er nach 14 Jahren getrost sein Amt an seinen Nachfolger/​in übergeben. Er bedankte sich noch bei allen die ihn in dieser langen Zeit tatkräftig unterstützt haben. Die Kasse wurde vorher von den Kassenprüfern Herrn Kunat und Frau Köster geprüft und für tadellos und ordentlich geführt bewertet, sie bedankten sich für diese Leistung und gaben bekannt, dass auch sie ihr Amt als Kassenprüfer niederlegen.

Herr Mager vom Bezirksverband führte daraufhin die Entlastung von Kassier und Vorstandschaft durch, mit Handzeichen wurden alle einstimmig entlastet.

Nun stand der Wahl eines neuen Kassier/​in nichts mehr im Wege. Vorschlag war mit Fachwirtin Maria Kurz nur einer da, auch sie wurde einstimmig zur neuen Kassiererin gewählt. Als Kassenprüfer wurden ebenfalls zwei Frauen einstimmig gewählt, Anita Albert und Heidi Schuster.

Es folgte der Fachvortrag von F.J. Klement, er berichtete mit Grafiken über das Gartenjahr 2014. Es war ein trockenes Jahr, der Winter 2013/​14 war fast kein Schnee und seit 130 Jahren der wärmste. Am 7. Februar sind Bienen geflogen. Das Frühjahr war das zweitwärmste seit 1881. Erst ab Mai waren Niederschläge zu verzeichnen, die Apfelblühte so früh wie nie, dafür hatten die Eisheiligen noch Fröste zu vermelden. Der Sommer sei ein Gewittersommer gewesen mit heftigen Unwettern. Die wärmsten Tage 2014 waren an Pfingsten mit 35°C. Der Herbst war nach 2006 der Wärmste seit 1881. Man hätte sich für 2014 ein ausgewogeneres Klima gewünscht.

Gabi Klaus vom Vorstandsteam brachte mit ihrer Bilddokumentation das Jahr 2014 in Erinnerung. Besonders Bilder von der Vorbereitung zur Gartenschau, dem Bau des Streuobstzentrums und auch lustige Schnappschüsse wurden gezeigt und mit viel Beifall belohnt.

Colette Eisenhuth vom Weltgartenverein berichtet ebenfalls mit Bildunterstützung vom Gmünder Weltgarten, der seit 2012 unterhalb der Wohnsiedlung Hardt mit stätischer Hilfe entstanden ist. Nahezu dreißig Nationen pflanzen dort in einem Garten, was natürlich zu Möglichkeiten führt, die man sehen muss. Der OGV–Gmünd ist am 08.07.2015 zur Besichtigung eingeladen.

Frau Burkhardt stellte noch das Jahresprogramm für 2015 vor, das ohnehin schon mit der Einladung zugestellt wurde. Es sei außerdem noch geplant, dass wieder ein Kinderferienprogramm stattfinden soll, die Nachfrage im vergangenen Jahr sei riesig gewesen. Eine Pflanzaktion im Frühjahr soll noch sein, da wird die Haberbirne gepflanzt, die der OGV–Gmünd zum 130 jährigen Jubiläum erhalten hat. Dieser Birnbaum ist inzwischen so selten, es gibt nur noch einen Baum davon bei Weiler i.d.B. von dem wurde in der Baumschule Sigmund in Eschach/​Holzhausen neue gezüchtet, von denen einer im Streuobstzentrum gepflanzt wird.

Das Jahresprogramm für den Bezirksverband wurde von Martin Mager vorgestellt, er wies noch besonders auf die Reise in die Wachau/​Mostviertel, zu der noch einige wenige Plätze frei seien. Das Programm war ausgelegt.

Rudi Arnold

Obst- und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.
An der Unteren Halde 28, 73527 Schwäbisch Gmünd
Telefon: 07171 73411

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