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Es gibt nichts Gutes, außer man tut es

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 11. März 2015

Hauptversammlung beim St.-Antonius-Verein in Bargau /​Vorjahresfahrleistung übertroffen
SCHWÄBISCH GMÜND. Mit einem Zitat von Erich Kästner richtete Bernd-​Rüdiger Eichele, zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderates Bargau sein Grußwort an die Mitglieder des St.-Antonius-Vereins Bargau. Bei der wieder sehr gut besuchten Mitgliederversammlung im Katholischen Gemeindehaus in Bargau überbrachte Pfarrer Michael Benner seinen Dank für die bereitgestellten Dienste des Vereines. Er stellte heraus, wie wichtig die diakonischen Aufgaben des St. Antonius-​Vereines – nämlich der Dienst am Menschen im christlichen Rahmen – sind. Durch dieses „füreinander tätig sein“ in den verschiedenen Bereichen wird die Kirche sichtbar und erkennbar.Der Einsatz bei Nachbarschaftshilfe, Fahr– und Besuchsdienst schenkt Zeit und Zuwendung, wodurch Nächstenliebe an die Menschen weitergegeben wird. Nach namentlichem Gedenken an die zwölf im letzten Jahr verstorbenen Vereinsmitglieder aus Weiler und Bargau schloss er alle in ein Gebet ein.Mit Elfriede Klotzbücher, Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe, begannen die Tätigkeitsberichte. Die derzeit zehn aktiven Nachbarschaftshelferinnen aus Bargau und Weiler betreuten im vergangenen Jahr in 450 Stunden 14 Familien. Dabei wird versucht, den jeweiligen Bedarf bei der Unterstützung pflegender Angehöriger für jeden Fall passend zu ermitteln.17 auswärts lebende Bargauerwerden regelmäßig besuchtDer seit knapp fünf Jahren bestehende Fahrdienst boomt weiter. Mit 560 ehrenamtlich geleisteten Fahrten wurde die Vorjahresfahrleistung durch die 20 Fahrer nochmals überboten.Der gern in Anspruch genommene Fahrdienst mit seinen freundlichen und zuvorkommenden Fahrern und Fahrerinnen erleichtert vielen Menschen die Wege zum Arzt, in die Stadt oder zu anderen Terminen. Für die Kinderbetreuung können zwei ausgebildete Kinderbetreuerinnen gebucht werden.Roswitha Eichele, Ansprechpartnerin für den Besuchsdienst, kümmert sich um die auswärtig untergebrachten Bargauer. In elf Pflegeeinrichtungen werden derzeit 17 Bewohner regelmäßig besucht. Dabei erkennt sie den oft großen Gesprächsbedarf und bereichert den Alltag in der Einrichtung. Das Besuchsteam konnte mit Inge Perlak und Erika Staiber personell verstärkt werden. Mit Hilfe einer großzügigen Spende des Vereins der freien Gmünder Zahnärzte konnte 2014 ein Überschuss erzielt werden, der als Grundstock für die Anschaffung eines neuen Fahrzeuges verwendet wird. Daneben wurden die Scheuelbergschule in Bargau und der Kindergarten in Weiler mit Spenden bedacht.Claudia Rieg und Suitbert Nimführ, Kassenprüfer des Vereins, bescheinigten Kassier Jürgen Krieger eine einwandfreie Kassenführung. Sylvia Schuster-​Dittrich, Vorsitzende des Vereins, dankte in charmanter Weise den Ehrenamtlichen, die mit viel Herzblut und Engagement ihr Amt wahrnehmen. Das Miteinander wird nicht nur beim monatlichen Fahrerstammtisch gepflegt, sondern auch bei den anderen Aktivitäten, wie zum Beispiel beim alljährlichen Antoniusfest im Juni oder dem Ausflug und Einkehrtag der Nachbarschaftshelferinnen.Mit dem Dank an die Vorstandskollegen und an alle Vereinsmitglieder für deren Unterstützung rief Engelbert Arnold in seinem Schlusswort zu aktiver Mitgliederwerbung im Freundes– und Bekanntenkreis auf.

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