Eingereicht von »Rentnergemeinschaft der Bosch Automotive Steering Schwäbisch Gmünd« am Samstag, 14. März 2015
Hauptversammlung unter dem neuem Namen >Robert Bosch Automotive Steering GmbH< kurz Bosch AS. Mit diesen Worten begrüßte Hermann Sauter, Personalchef der Bosch AS die zahlreich erschienene Rentnerinnen und Rentner. Zwischen zwei Sitzungen nahm sich Sauter die Zeit, seine Rentnerinnen und Rentner zu informieren.
Viele Reden und Vermutungen geisterten unter den Teilnehmern, so dass es wirklich angebracht war, die Rentner aus berufenem Munde zu informieren. Wie sieht es mit unserer Betriebsrente aus, von wem bekommen wir die. Diese und mehr Fragen wurden von Hermann Sauter beantwortet, so sollen die ZF-Rentner, das sind diejenige, die vor
1999 in Rente gingen, bei ZF AG bleiben, diejenige die unter ZFLS in Rente gingen werden voraussichtlich von Bosch übernommen, so wie die jetzt unter Bosch AS in Rente gehen. An der Betreuung von Euch Rentnern wird sich vorerst nichts ändern, so Sauter. Diese und mehr Fragen wurden von Ihm zur Zufriedenheit aller beantwortet und schon war der Personalchef wieder weg. Franz Reichenauer Vorsitzender der jetzigen ZF-Bosch Rentnergemeinschaft lies in seiner Rede das Jahr
2014 nochmals Revue passieren. Im Februar die Faschingsveranstaltung, ein ganz toller Nachmittag mit Musik und Tanz, einem Auftritt der Rentner-Show-Gruppe mit Schneewittchen, der das Kasino im Schießtal zum toben brachte. Im März die Hauptversammlung mit dem Schwerpunkttema Besteuerung im Alter – die Senioren und das Finanzamt, ein Thema die alle mit großem Interesse verfolgten. Die Frühjahreswanderung rund um Durlangen mit Einkehr im Gasthaus Krone. Ende Juli dann das gut besuchte Gartenfest in Mutlangen. Der Höhepunkt des Jahres
2014 war das
40jährige Jubiläum der Rentnergemeinschaft während der Landesgartenschau. Es waren wundervolle Veranstaltungen, nur Schade, dass verhältnismäßig wenig daran teilnehmen, aber es werden immer mehr meinte Reichenauer. Vom Rentnerchor sprach der Vorsitzende Siegfried Hörsch vom vergangenen Jahr, viele Attraktionen waren wie der Fasching der Rentnergemeinschaft, in der Marienkirche auf dem Rechberg, im Altenheim Wetzgauer Berg, natürlich auch auf der Landesgartenschau usw. Er wünschte sich, dass auch der Rentnerchor in gleicher Weise wie seither unter ZFLS von Bosch betreut werden, was ihm auch zugesagt wurde. Vom Betriebsrat war der Vorsitzende Harald Brenner da, er betonte, es wird sich vieles ändern, aber nicht alles, denn was sich bewährt hat wird auch bei Bosch erhalten, das zeige sich allein schon am Umsatz von
2014 mit
4,
5 Milliarden Euro, jeder einzelne habe dazu beigetragen, deshalb sorge auch der Betriebsrad dafür, dass keiner unter die Räder kommt, auch nicht die Rentner. Nach der Pause, in der die Teilnehmer belegte Brötchen und Getränke erhielten, die von der Geschäftsführung von der neuen Bosch AS gesponsert wurden, sprach Thomas Maile, Leiter des Präventionsteams des Polizeipräsidiums Aalen zum Thema Fahreignung bis ins hohe Alter. Anhand von Bildern und Kurzfilmen zeigte er auf, wie es mit der Mobilität steht, früher seien die Menschen kaum aus ihren Ort herausgekommen, für Heute sei das unvorstellbar.
1970 waren
20 Millionen Fahrzeuge angemeldet heute sind es bereits
58 Millionen, das sind
85% der Bevölkerung. Wenn sich die älter werdende selbst mal im Spiegel sehen und auch einsehen, dass vieles eben nicht mehr so geht wie mit zwanzig, so sei schon viel erreicht, nicht durch einschränken des fahren, sondern durch vermehrtes üben bleibe man fit und wenn man auch mal die Sehkraft prüfen würde, könnte eine Sehhilfe für eine Besserung sorgen und muss denn ein Rentner im Feierabendverkehr fahren, fragte Maile? Wenn man nicht weiß wie ein Kreisverkehr sich befahren lässt, so könne man ja
z.B. am Sonntagmorgen um
8 Uhr bei geringem Verkehr üben. An einer Graphik zeigte er, dass die Älteren also ab
76, wieder vermehrt an Unfällen beteiligt seien. Um dem entgegen zu treten solle man doch einen Gesundheits-Check machen lassen. Eine Umfrage unter den Zuhörern war dafür. Von Vorteil sei auch eine Fahrstunde unter Anleitung eines Fahrlehrers zu nehmen um zu sehen, was sich seit dem Erhalt des eigenen Führerschein alles geändert hat. Viel Applaus spendeten die Zuhörer dem Referenten Maile für seine sehr plastisch aufgezeigten Vortrag. Sehr erfreut verlies die neue Bosch AS-Rentnergemeinschaft die Hauptversammlung und freute sich schon auf das nächste Treffen, die Wanderung am
22. Mai bei Zimmern mit Abschluss im Gasthaus zur Krone. Rudi Arnold