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Gmünder Malteser ziehen positive Jahresbilanz

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Mittwoch, 18. März 2015

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Der Schwäbisch Gmünder Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes, Andreas Pfeifer begrüßte kürzlichdie zahlreichen Ehrengäste aus Stadtverwaltung, dem Arbeitskreis Blaulicht, den benachbarten MalteserGliederungen, Malteser Mitarbeitern, sowie eine große Anzahl an ehrenamtlichen Helferinnen und Helferdes Malteser Hilfsdienstes Schwäbisch Gmünd zum Jahresabschluss 2014 im Gasthaus Krone zuDurlangen. Als eindrucksvolle Einstimmung auf den Rückblick des sehr erfolgreichen undkameradschaftlichen Gmünder Malteser Jahres 2014 verhalf der Filmbeitrag der Rettungshundestaffel zuder Cold Water Challenge 2014.
Der Tätigkeitsbericht des Stadtbeauftragten Andreas Pfeifer begann mit seiner engagierten Rettungshundestaffel,welcher 29 aktive Mitglieder mit 26 Hunden angehören. Davon sind 11 Flächensuchhunde geprüft und weitere 2geprüfte Mantrailersuchhunde, insgesamt verfügen 22 Hunde über einen gültigen Eignungstest. Des Weiterensind insgesamt 18 Helfer als Einsatzsanitäter ausgebildet, die restlichen Helfer verfügen über die notwendigeNotfallhelfer Ausbildung. Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden von den ehrenamtlichen Hundeführernbeachtenswerte 12.865 Einsatzstunden geleistet. Der größte Anteil wurde mit etwa 9.160 Stunden im Bereich derAusbildung investiert. Dabei konnte an das traditionelle Ausbildungswochenende erinnert werden, welches diesesMal auf den Ziegerhof führte. Bei den 33 Vermisstensucheinsätzen wurde bei ca. 30% auch die Einsatzleitungvon den Gmündern erbracht. Die Einsatzorte führten in 9 verschiedene Landkreise bis nach Biberach. DerSucheinsatz in Lauchheim bei dem die Suchperson von den Rettungshunden leider nur noch tot gefunden wurde,gehörte sicherlich zu den eindringlichsten. Aber auch die beiden Vermisstensucheinsätze im Bereich desGeländes der Landesgartenschau bleiben unvergesslich. Die hohe Alarmierungszahl von 13 Stück in denSommerferien waren außergewöhnlich. Aber auch die Öffentlichkeitsarbeit mit insgesamt 1.880 Dienststundenbei 27 öffentlichen Auftritten war ein wichtiger Bestandteil der Gmünder vierbeinigen Retter im abgelaufenenJahr. Hier blieben sicher die Aktionstage auf unserer Landesgartenschau in unvergesslicher Erinnerung. Indiesem Zusammenhang erinnerte Stadtbeauftragter Pfeifer an die Versteigerung der floralen Kunstwerke zuGunsten unserer Rettungshundestaffel im Rahmen der Landesgartenschau – hier gilt ein besonderer Dankunserem Oberbürgermeister Richard Arnold, der sich für uns eingesetzt hat, so Andreas Pfeifer. Der Besuch beider Hubschrauberstaffel der Polizei Baden-​Württemberg, sowie die überdurchschnittlich erfolgreichen Prüfungenim Bereich der Flächen– und Mantrailingsuche rundete das Jahr der Rettungshundestaffel ab.Die Gruppe der Besuchshunde ist mit 28 Mitgliedern und 28 Hunden weiter angewachsen. Sie ist so auf einemsehr guten Weg den großen Zulauf an Nachfragen von Heimen und Einrichtungen gerecht zu werden. So wurdenim vergangenen Jahr insgesamt 1.700 Einsatzstunden geleistet, davon 600 Ausbildungsstunden und 1.100Besuchsstunden. Zu ihren festen Einrichtungen gehören 7 Senioren– und Pflegeheime zum Teil auch mitWachkomastation, 1 Schule und 1 Kindergarten, welche ständig von Besuchshundeteams besucht werden. Beieiner Wiederholungsprüfung konnten alle 3 Besuchshundeteams bestehen, aber auch bei der durchgeführtenErstprüfung konnten alle 10 Prüflinge diese Prüfungsaufgaben erfüllen und wurden als Besuchshundeteamsberufen. Im Rahmen dieses Ausbildungsganges absolvierten diese 10 Hundeführer die Helfergrundausbildung,sowie einen Erste-​Hilfe-​Kurs. Für die Gruppe der Besuchshunde waren die Präsentationen beim FranziskusGymnasium, sowie auf der mehrmals auf der Landesgartenschau, sowie dem Blaulichttag besonders erfolgreich.Das Jahr der Jugendhundegruppe startetet mit einem Höhepunkt – dem Schneetag nach Nesselwängle mit allenJugendgruppe der Diözese Rottenburg Stuttgart. Gemeinsame Übungen mit den Jugendgruppen der DLRG unddem THW bildeten den Bestandteil der Vorbereitungen zum absoluten Höhepunkt des vergangenen Jahres –dem ersten öffentlichen Auftritt unserer Jugendhundegruppe im Rahmen des Jugendblaulichttags auf derLandesgartenschau, welcher als ein großartiger Erfolg für alle Jugendgruppen unserer Blaulichtorganisationen zubewerten war. Am Informationstand bekamen unsere Jugendlichen auch Besuch vom Innenminister des LandesBaden-​Württemberg Reinhold Gall. Die derzeit 13 Kinder absolvierten ebenso einen Erste Hilfe Kurs, wieSchulungen in Karte und Kompass. Alle Teams konnten einen Eignungstest für angehende Rettungshundeteamsmit Erfolg ablegen. Die Kinder beteiligten sich gemeinsam bei den Aktiven unter anderem bei derenSchauvorführungen, sowie beim Ausbildungswochenende auf dem Ziegerhof, dort konnten Sie bereits wichtigeEindrücke und Erfahrungen für die Zukunft bei den Aktiven sammeln. Eine Weihnachtsfeier rundete das sehrerfolgreiche und mit 990 Stunden durchaus intensive abgelaufene Jahr ab. Es freut uns, dass ihr so hochmotiviert seid und trotz Schule und anderem Freizeitstress so eifrig und mit Begeisterung dabei seid und bleibt,so Andreas Pfeifer an die zahlreich anwesenden Jugendlichen.Dem Referat der Ausbildung gehören derzeit sechs Ausbilder an. Bei den fast identischen Kursangebote wie imVorjahr von Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Erste Hilfe, Erste Hilfe Training, Früh Defibrillation, Erste HilfeKind, Abenteuer Helfen, HLW-​Training und Workshop Erste Hilfe in der Pflege sind leider rückläufige Kurszahlenzu vermelden. So wurden insgesamt 68 Kurse mit insgesamt 695 Teilnehmern abgehalten. ImSchulsanitätsdienst wurde ein neuer Kurs mit 10 auszubildenden Schulsanitäter an der Realschule Heubachdurch Unterstützung der Diözese durchgeführt. Im Durchschnitt werden hier die Schulsanitäter im Schuljahr zu 5Einsätze gerufen​.Im Bereich der Sanitätsdienste wurden im gesamten abgelaufenen Jahr insgesamt 23 Einsätze mit etwa 640Einsatzstunden geleistet, darunter mit den Highlights wie dem TV Wetzgau 1. Bundesliga mit GastmannschaftObere Lahn um Kunstturnen Fabian Hambüchen, dem Deutschlandpokal der Jugendlichen Kunstturner mitQualifikation für Bundes– und Landeskader, der Beteiligung mit 9 Helfer bei Summerbreeze in Dinkelsbühl,dem 2-​jährig stattfindendem Seifenkistenrennen, dem Kickboxen „Best of the Best“, sowie dem ADAC – HistoricBergrevival. In diesem Zusammenhang dankte Andreas Pfeifer den Malteser Gliederungen Nürtingen, Pfahlheimund Kirchheim für die teilweise Unterstützung bei den genannten sanitätsdienstlichen Großveranstaltungen. Auchdie vielen kleineren Sanitätsdienste wurden natürlich wie gewohnt zuverlässig betreut.Bei den besonderen Aktivitäten, welche nicht direkt einem Fachreferat zugeordnet werden können, berichtetPfeifer über die regelmäßigen Treffen des Arbeitskreises Blaulicht und deren Teilnahmen mit all unserenGruppen bei Blaulichttag auf unserer Landesgartenschau, dem traditionellen Helfertreffen nach denSommerferien in unserer Dienststelle, sowie Teilnahme und Mitgestaltung des 2. Blaulichtgottesdienstes im HeiligKreuz Münster Schwäbisch Gmünd. Auch erreichte uns eine Alarmierung zum 1. größeren Realeinsatz imGmünder Einhorn Tunnel. Ein Rettungswagen der Gmünder Malteser war besetzt, der aber nicht mehr ausrückenmusste, da der LkW-​Unfall mit sehr viel Glück glimpflich verlief.Ebenso gab Andreas Pfeifer keinen kurzen Ausblick auf das bereits laufende Jahr 2015. Hier besondershervorzuheben der Neubau der Rettungswache, sowie die Intensivierung der regelmäßigen Übungs– undFortbildungsabende des e. V.´s außerhalb der Rettungsdienstgruppe. Ebenso ist wieder das Helfertreffen alleraktiven Gmünder Malteser Mitglieder fest im Terminplan markiert.Der Malteser Bezirksgeschäftsführer Torsten Felgenhauer gab einen Überblick über die Leistungen undVeränderungen des Malteser Hilfsdienstes gemeinnützige GmbH Nord– und Ostwürttemberg im abgelaufenenJahr. Als besondere Aufgabe sehe er in diesem Jahr den Neubau der Rettungswache in Schwäbisch Gmünd. DieAbbrucharbeiten sind bereits abgschlossen und in Kürze wird der erste Spatenstich erfolgen. Dieses Projektwerde den Malteser Standort Schwäbisch Gmünd festigen und weiter stärken. Der MalteserDiözesansgeschäftsführer Klaus Weber dankte bei seinen Grußworten allen haupt– und ehrenamtlichenMitgliedern der Gmünder Malteser und hob das gute Zusammenspiel zwischen Haupt– und Ehrenamt besondershervor. Ebenso sei die Gmünder Malteser Gliederung überregional mit Ihrer deutschlandweit größten MalteserRettungshundestaffel für die kompetente Ausbildung der Rettungshunde bekannt, hier bedankte sich KlausWeber stellvertretend bei dem Leiter Michael Berger. Auch die Besuchshundegruppe sei eine sehr wichtigeAufgabe und die Hunde leisten beachtliches, selbst hatte ich die Möglichkeit Besuchshunde bei Ihrer Arbeit zubegleiten, so der Diözesansgeschäftsführer. Zum Abschluss zeigte er sich erstaunt und glücklich über den Erfolgder Jugendhundegruppe. Mit dieser Gruppe ist Schwäbisch Gmünd einzigartig in ganz Deutschland.Bei den abschließenden Ehrungen wurde Christian Stölzle mit dem Ehrenblatt für besondere Verdienste um dieRettungshundearbeit ausgezeichnet. Zu Einsatzsanitätern wurde Ana Wolf, Jacqueline Wohlfarth, Verena Beckund Kirstin Antoni ernannt. Zu aktiven Helfern wurde Marlen Tost, Brunhilt Wendel, Eva Seitzer, Petra Seitzer,Margot Fritz, Tatjana Jakubowski, Jens Jakubowski und Karin Schwarz ernannt. Zur Ausbilderin Mantrailingwurde Alexandra Bäurle und zu Leiterinnen Jugendhundegruppe wurden Tina Rösch und Dorothee Wohlfarthernannt. Besondere Ehrung für Sanitätsdienste erhielten Andreas Pfeifer, Ana Wolf und Peter Peukert. DieEhrennadel in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Claudia Joos, Andreas Brändle, Ingrid Märkle, Hans-​Julius Häußermann und Oberarzt Dr. med. Jochen Riedel. Die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre MitgliedschaftErhielt Paul Weinmann, Thomas Wiedmann, Andreas Pfeifer, Franz Stadelmaier, Jörn Lührs, Wolfgang Umann,Hans Barth, Rudolf Bidlingmaier, Paul Dammenmiller, Helmut Endle, Alexander Frey, Kurt Greschner und HansGeorg Keil. Nach seiner Tätigkeit als Leiter Rettungsdienst Wache Schwäbisch Gmünd wurde Klaus Talkeverabschiedet. Eine besondere Ehrung für langjährige und besondere Verdienste um den Malteser Hilfsdiensterhielt Stadtbeauftragter Andreas Pfeifer mit der Malteser Plakette in Silber des Malteser Ordens aus den Händenvon Diözesansgeschäftsführer Klaus Weber.Abschließend bedankte sich Andreas Pfeifer bei allen Mitgliedern die sich in so vielfältiger Art und Weise für dieGmünder Malteser im abgelaufen Jahr 2014 eingesetzt haben und er wünsche sich ein ebenso erfolgreichesMalteser Jahr 2015.Bildunterschrift:Geehrte, berufene und verabschiedete Gmünder Malteser Mitglieder mit Diözesangeschäftsführer KlausWeber, Bezirksgeschäftsführer Torsten Felgenhauer und der Gmünder Malteser Ortsleitung AndreasPfeifer, Michael Berger, Andreas Brändle.

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