Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 28. März 2015
Nach der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden Michael Wiget präsentierte die Jugendkapelle unter der Leitung von Michael Solleder die „Southern Folk Rhapsody“. Die Sammlung aus bekannten amerikanischen Volksweisen ist gleichsam auch das Selbstwahlstück für ein im April noch anstehendes Wertungsspielen. Das nächste Stück, welches auch Pflichtstück für das Wertungsspielen ist, war „Anjin: Blue Eyed Samurai“. Mit diesem symphonischen Blasmusikwerk entführte die Jugendkapelle gekonnt die Zuhörer in das alte China. Den ersten Teil des Konzertes beendeten die Jugendlichen mit einem Popsong der Sängerin Pink, mit „Just Give Me A Reason“. Die sichtlich begeisterten Konzertbesucher forderten mit langanhaltendem Applaus eine Zugabe. Diesem Fordern konnte die Jugendkapelle auch nachkommen und zeigte hierbei, dass sie auch eine Polka gekonnt vortragen kann.
Als nächstes nahm der Musikverein Unterkochen unter der Leitung von Werner Wohlfahrt auf der Bühne Platz. Diese begannen ihr Konzertprogramm mit einem erhebenden, teilweise fanfarenartigen Opener, mit „Into The Sunset“. Weiter ging es im Programm mit „Allegro Festivo“, einem beliebten Konzertstück mit einem feierlich, festlichen Beginn und Ende und einem fröhlichen, schnellen Mittelteil. Das dritte Stück war dann „Panta Rhei — Ein Dorf im Wandel der Zeit“. Mit diesem Werk wurden die Zuhörer in das Dorf Atzenbach versetzt und durften die Entstehung vor 900 Jahren bis hin zur Industrialisierung miterleben. Bei diesem Stück kamen sogar Stuhlbeine und Schlüsselbünde als Instrumente zum Einsatz. Nach diesem opulenten Werk ging es mit leichterer Konzertmusik weiter. Gespielt wurden der Marsch „Regimentsgruss“, „Total Toto“, einer Sammlung der bekanntesten Stücke der Rockband Toto und einem Medley von Bill Ramsey. Auch die Gäste durften ohne Zugabe die Bühne nicht verlassen, und so spielten die Musikerinnen und Musiker aus Unterkochen, fast wie abgesprochen, ebenfalls eine Polka, die „Musikantensehnsucht“.
Als letzte Gruppe nahm der Gastgeber, der Musikverein Harmonie Wißgoldingen unter der Leitung von Martin Pabst, auf der Bühne Platz. Diese eröffneten passenderweise ihr Programm mit der Ouvertüre aus der Oper „Titus“ von W.A. Mozart. Anschließend stand das „Largo aus der Neuen Welt“ von Dvorak als Solo auf dem Programm. Die Solostimme wurde von der Oboistin Eva König gekonnt dargeboten. Mit „Choral und Rock-Out“ wurde den Zuhörern eine Kombination aus einer klassischen Melodie von Bach und modernen Rock-Rhythmen geboten. Ein musikalischer Genuss war die „Seagate Ouverture“ und mit „Das Boot“ wurden die Konzertbesucher in den gleichnamigen Film versetzt. Nach den Schlussworten von Michael Wiget spielte der Musikverein Wißgoldingen dann noch unter der Stabführung des Ehrendirigenten Fridolin Pausch den Marsch „Mit vollen Segeln“