Eingereicht von »Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchester e.V.« am Freitag, 10. April 2015
Am Sonntag 19.April 2015 lädt das Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchester zu seinem Konzert „Klassik um 11“ unter dem Motto „Barock auf hoher See“. Solistin auf der Blockflöte ist Anne-Suse Enßle u.a. 2013 Gewinnerin des ersten Preises der Moeck/SRP Competition in London. Beginn ist um 11 Uhr im Refektorium des Predigers in Schwäbisch Gmünd.
Das Orchester sticht zusammen mit dem Publikum in See mit dem Satz „Vasto Mar“ („Weites Meer“) aus den Italienischen Madrigalen von Heinrich Schütz, einem rhythmisch sehr anspruchsvollen Stück, bei dem der musikalische Leiter Ulrich Hieber aus dem Akkordeonorchester zwei instrumentale Chöre gebildet hat , die abwechselnd, mal zusammen diese achtstimmige doppelchörige Komposition interpretieren werden. Auf hoher See geht es weiter mit den Sätzen Allegro-Andante-Allegro aus der Suite F-Dur „Wassermusik“ von G.F. Händel, bei der das Orchester durch technisch brillantes und doch feinfühliges Spiel das Publikum begeistern wird. Höhepunkt des Konzertes wird der Auftritt von Anne-Suse Enßle auf der Blockflöte im differenzierten Zusammenspiel mit dem Akkordeonorchester. Zur Aufführung kommt das Concerto F-Dur „La tempesta die mare“ („Meeressturm“) von A. Vivaldi. Anne-Suse Enßle wird bei diesem Concerto ihre Brillanz als Blockflötensolistin präsentieren können, gilt es doch technische Höchstschwierigkeiten in z.T. atemberaubenden Tempi zu bewältigen. Dieses Bravourstück für Blockflöten-Solisten stellt aber auch das Orchester vor die Herausforderung solistische Passagen sehr einfühlsam zu begleiten und dann wiederum sehr differenziert in die Tutti Passagen einzusetzen. Frau Enßle ist gefragte Kammermusikpartnerin, wobei ihre Schwerpunkte auf alter und zeitgenössischer Musik liegen. Sie trat bei namhaften Festivals wie der ERPS-Biennale, dem PODIUM-Festival, dem europäischen Kirchenmusikfestival Schwäbisch Gmünd, den Bad Arolser Barockfestspielen, Innsbruck Barock und dem Dalheimer Sommer auf. Aktuell studiert Anne-Suse Enßle an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Barockfagott am Konservatorium Wien. Weiter geht es mit barocker Seefahrt mit der Ouvertüre C-Dur „Wassermusik“ von G. Ph. Telemann. Der Untertitel „Hamburger Ebb‘ und Flut“ lässt schon erahnen was die Zuhörer hier erwartet: abwechslungsreiche Sätze, die das Leben mit Ebbe und Flut in Hamburg mal technisch sehr anspruchsvoll und differenziert, dann wiederum ruhig und verträumt und wieder bis fast derb musikalisch umsetzen. Abschluss der barocken Seefahrt bildet das Concerto F-Dur „La Ritorno felice“ („Glückliche Rückkehr“) von A. Vivalid, mit der das Orchester dann wieder sicher im Hafen anlegen wird und seine Zuhörer nach einem kurzweiligen Programm von Bord gehen lässt. Karten gibt es bei den Spielern des Schwäbisch Gmünder Akkordeonorchesters und sehr begrenzt auch an der Tageskasse.