Eingereicht von »DRK Ortsverein Bettringen« am Dienstag, 28. April 2015
Der Ortsvereinsvorsitzende Sigmund Meyer begrüßte die anwesenden Ortschaftsräte, die Ortsvorsteherinnen und –vorsteher Brigitte Weiß, Bernhard Feifel und Hans-Peter Wanasek, Kreisbereitschaftsleiterin Anja Frey und den ersten Bürgermeister und Kreisverbandspräsidenten Bläse. Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung erinnerten die Kameradinnen und Kameraden mit einer Schweigeminute an den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Berthold Vogt.
Der Ortsvereinsvorsitzende Sigmund Meyer begrüßte die anwesenden Ortschaftsräte, die Ortsvorsteherinnen und –vorsteher Brigitte Weiß, Bernhard Feifel und Hans-Peter Wanasek, Kreisbereitschaftsleiterin Anja Frey und den ersten Bürgermeister und Kreisverbandspräsidenten Bläse. Nach der Bekanntgabe der Tagesordnung erinnerten die Kameradinnen und Kameraden mit einer Schweigeminute an den im vergangenen Jahr verstorbenen Kameraden Berthold Vogt. Es folgten die Berichte aus den Ortsgruppen, vorgetragen von Kevin Meyer (Ortsgruppe Bettringen), Josef Barth (Degenfeld) und Theresia Ocker (Weiler). In Bettringen wurden im vergangenen Jahr wie gewohnt vier Blutspendeaktionen durchgeführt, davon zwei in der Uhlandhalle und je eine Blutspende in der Waldorfschule und der BarmerGEK, ferner gab es zwei Altkleidersammlungen. Die Bettringer Ortsgruppe war bei der Kreisversammlung, dem Blaulichtgottesdienst im Gmünder Münster, der
DRK–Landesversammlung in Geisingen und dem Volkstrauertag präsent. Die Beteiligung mit einem eigenen Stand am mittlerweile so beliebten Bettringer Weihnachtsmarkt gehört schon zum festen Jahresprogramm. Der Zeltaufbau beim Dreifaltigkeitsfest in Gmünd wurde ebenfalls unterstützt. Die Ortsgruppe Bettringen hat sich einen Anhänger angeschafft, der zur Zeit in Eigenleistung umgebaut wird und für den Materialtransport bei Blutspenden und insbesondere für den Transport des Sanitätszeltes dringend benötigt wird. Zahlreiche Veranstaltungen wurden sanitätsdienstlich betreut, so unter anderem das Zeltfest des Sportvereins am
1. Mai, Gottesdienst und Gemeindefest an Fronleichnam, das Zeltfest der Stiftung Haus Lindenhof, die Beach-Party im Bettringer Freibad, der Herbstbazar der Waldorfschule, das Gaukinderturnfest und andere Sportveranstaltungen in der Uhlandhalle, das Kirchenjubiläum sowie eine Versammlung der IG Metall in der BarmerGEK. Neben den Kursen am Helfertag haben mehrere Helfer zusätzliche Fortbildungen besucht („Leiten von Rotkreuzgemeinschaften“, die Helfergrundausbildung Einsatz und das
DRK–Aufbauseminar). Für die Kameradschaftspflege wurde die Sonnwendfeier in Degenfeld, eine Fahrzeugweihe in Göggingen, das
30-jährige Jubiläum des Ortsvereins Mittelbronn und natürlich die Nikolausfeier der Gesamtbereitschaft besucht. Die Dienstabende finden
14-tägig montags im Farrenstall oder im Vereinsraum in der Uhlandschule statt, leider ist bezüglich der Unterkunft aber immer noch keine befriedigende und langfristige Lösung in Sicht. In der JRK-Gruppe werden zur Zeit acht Jungen und Mädchen an die Rotkreuzarbeit herangeführt. Die genannten Aktivitäten ergeben für Bettringen eine Gesamtzahl von
2730 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden. In Degenfeld finden die Übungsabende mit dem Ausbilder Martin Gröter gemeinsam mit Weiler statt. Für die Kameradschaftspflege gab es einen Ausflug zum Ebnisee in einem Oldtimerbus. Zusätzlich zu den oben erwähnten Veranstaltungen auf Ortsvereins– und Kreisverbandsebene fand die Feuerwehrhauptübung in Degenfeld mit
DRK–Beteiligung statt. Beim Bernhardusfest gab es vier Einsätze, außerdem wurden verschiedene Skiveranstaltungen betreut. Die Helfer-vor-Ort-Gruppe hatte im vergangenen Jahr
14 Einsätze. Besonders bitter war der Einsatz bei dem
DRK–Kameraden Berthold Vogt, der kurz nach der Nikolausfeier unerwartet verstorben ist. Im Jahr
2014 wurden insgesamt
1297 Einsatzstunden geleistet. In Weiler wird im
14-Tages-Rhythmus der Sportplatzdienst bei Fußballspielen betreut. Darüber hinaus gibt es das Turnierwochenende im Juni und den Berglauf der Skiabteilung im September. Weitere Sanitätsdienste sind der Faschingsumzug im Februar und die Prozessionen an Fronleichnam und Christi Himmelfahrt. Die Kameradschaft wurde bei der Jahresfeier im Gasthaus Mondschein, einer Nachtwanderung und beim gemeinsamen Eisessen im Sommer gepflegt. Die Ortsgruppe Weiler kann
476 Arbeitsstunden vorweisen. Anschließend folgte der Bericht des Bereitschaftsführers Hans-Peter Wanasek; auch er begrüßte die Kameraden und Ehrengäste. Es folgte zunächst eine kurze Information über die finanzielle Situation im Zusammenhang mit den Blutspendeaktionen. Für Wanasek ist die zentrale Frage für den Ortsverein, wie es mit den Ortsgruppen weitergeht. Und wie steht es um den Nachwuchs? Wanasek stellte hierzu fest, dass es in Degenfeld einen eigenen Gruppenraum gibt und die Helfer durch die Helfer-vor-Ort-Gruppe auch fachlich gefordert sind; in Weiler gibt es aber keinen eigenen Ausbilder, weshalb die Kooperation mit Degenfeld besteht. In Bettringen gibt es neue, junge Mitglieder und mit Ilona Meyer auch eine eigene Ausbilderin. Das Aufgabenfeld muss eventuell auf den Prüfstand und es sollte zum Beispiel über Einkaufsfahrten mit Senioren oder einen Einsatz im Bereich der Flüchtlingshilfe nachgedacht werden. Der Vereinsraum in Bettringen ist hoffentlich nächstes Jahr kein Thema mehr. Im Hinblick auf die jungen Mitglieder stellte Wanasek fest, dass man sich trotz eines riesigen anderweitigen Freizeitangebotes auf die jüngeren Kameraden verlassen kann. Sein besonderer Dank ging aber auch an die Senioren und die gesamte Familie Meyer. Er bedankte sich auch bei der stellvertretenden Bereitschaftsleiterin Gudrun Ziller für viele Jahre guter Zusammenarbeit. Kassier Randy Mc Corvey informierte über den Stand der Vereinsfinanzen. Es wird eine Ausschüttung eines Zuschusses an die Ortsgruppen geben. Nach einer kurzen anschließenden Diskussion wurde die Versammlung über die geplante Bildung von Rücklagen für eine Fahrzeugneubeschaffung informiert. Gudrun Ziller und Gerhard Kraus haben die Kasse geprüft und beide bestätigten, dass die Buchungen klar und übersichtlich dokumentiert sind. Die Kassenführung sei vorbildlich. Die Entlastung wurde empfohlen, die der Ortsvorsteher von Weiler, Bernhard Feifel, durchführte. Er bedankte sich bei dieser Gelegenheit herzlich für den Einsatz, der nicht immer einfach sei. Die Entlastung erfolgte einstimmig per Handzeichen. Über Neuigkeiten aus dem Kreisverband informierte
DRK–Kreisverbandspräsident Bläse in seiner Ansprache. Er überbrachte die Grüße von Kreisverband und Präsidium, auch von seinem Vorgänger Kuhnert. Bläse sei dankbar für den starken Ortsverein. Dass junge Leute dabei sind sei keine Selbstverständlichkeit, es sei ein regelrechter Wettbewerb um junge Menschen entbrannt. Der Tod des Rettungsdienstleiters Jürgen Grieger habe starke Unruhe in den Kreisverband gebracht und war ein schlimmer Moment, aber es war auch eine große Solidarität spürbar. Aktuelle „Baustellen“ sind die Einrichtung weiterer Parkplätze und die Hangsicherung im Bereich des Kreisverbands-Gebäudes. Am
19. Juni wird eine Klausurtagung mit dem Präsidium stattfinden, denn der Kreisverband steht vor gravierenden Herausforderungen. Wir verlieren Fördermitglieder, die Auswirkungen der demographischen Entwicklung seien schon jetzt klar erkennbar. Die Frage, warum es das
DRK überhaupt gibt und die
DRK–Idee muss wieder neu ins Bewusstsein der Menschen. Auch ist an eine Sozialarbeit in den Ortsgruppen zu denken, hier sind auch die Ortsvorsteher gefragt. Ein weiteres denkbares Aufgabenfeld ist der Einstieg in die Flüchtlingsarbeit. Sehr wichtig ist eine dauerhafte Lösung für die Frage der Unterkunft in Bettringen – vor allem ein eigener Zugang, ohne immer fragen zu müssen. Vorerst sollten keine großen Investitionen in den als Materiallager genutzten Farrenstall getätigt werden, falls in der Uhlandschule doch noch Platz frei wird – „Wir [
DRK–Präsident Bläse und Bürgermeister Bläse] machen das gemeinsam!“ Zum Schluss geht ein großer Dank an Sigmund Meyer – verbunden mit der Bitte um weiterhin guten Zusammenhalt. Die Kreisbereitschaftsleiterin Anja Frey bedankte sich für die Einladung, sie war noch nie bei einer Hauptversammlung in Bettringen und freue sich, dass sie da sein kann. Bettringen sei eine sehr aktive Gruppe und das gebe es nicht mehr oft. Frey stellte die Frage, wie man das Jugendrotkreuz weiterentwickeln kann. Oft bestehe das Problem, dass das JRK und die Aktiven stark getrennt sind. Hier könne vielleicht eine „Patenschaft“ als Anleitung für die JRKler helfen. Am
8. Mai
2015, dem Weltrotkreuztag, wird die Kreisversammlung und gleich anschließend am
9. Mai der Helfertag mit Informations– und Fortbildungsveranstaltungen für aktive Helfer stattfinden. Die Ausbildungen sollten die Rotkreuzler als Chance sehen, da sie kostenlos sind und auch für das Berufsleben von Vorteil sind. Nach den Berichten und Ansprachen leitete Sigmund Meyer zu den Ehrungen über, die vom stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden
Dr. Wolfgang Goerig durchgeführt wurden. Geehrt wurden in Bettringen Sebastian Feifel und Timo Hein (
5 Jahre
DRK–Mitgliedschaft), Ilona Meyer (
10), Manuel Pelerin (
15), Ursula Bader, Martin Wamsler und Hans-Peter Wanasek (
35), Sigmund Meyer (
45), Josef Saxa (
55) und Albrecht Stadelmaier (
60 Jahre). In Degenfeld wurde Martin Gröter für
35 Jahre
DRK–Mitgliedschaft geehrt; in Weiler Wolfgang Ocker, Hildegrad Marton, Richard Bopp, Jutta Galli und Gudrun Bothner (jeweils
20 Jahre) sowie Karl Follner (
30) und Gerhard Kraus (
40 Jahre). Zum Abschluss der rund einstündigen Hauptversammlung wollte auch Brigitte Weiß ihren Dank für die Arbeit des Bettringer
DRK zum Ausdruck bringen. Sie bedankte sich herzlich bei Familie Meyer, insbesondere bei Ilona Meyer für die weihnachtliche Dekoration des Bezirksamtes, und überreichte eine Spende des Ortschaftsrates.