Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 30. April 2015
Ortsvereinsvorsitzende Irene Meixner begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und die Ehrengäste zur Ortsvereinsversammlung im
DRK–Zentrum in der Weissensteiner Straße. Ein besonderer Gruß galt dem Präsidenten des Kreisverbandes Schwäbisch Gmünd, Herrn
Dr. Joachim Bläse, dem Kreisgeschäftsführer Herrn Bruno Bieser, sowie dem anwesenden Ehrenortsvereinsvorsitzenden Heinz Eger und den Ehrenbereitschaftsführern Ignac Moser, Heinz Ellinger und Albrecht Frey.
Zunächst gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute dem im letzten Jahr verstorbenen Kameraden Gerhard Hieber. Die Ortsvereinsvorsitzende führte aus, wie wichtig die ehrenamtliche Tätigkeit insbesondere in der jetzigen Zeit, in welcher Wut und Terror immer näher rücken und das Wort Freiheit immer mehr an Bedeutung gewinnt und auch immer mehr in Frage gestellt wird, ist. Sie wies darauf hin, dass ein Rotes Kreuz auf weißem Grund für Schutz und neue Hoffnung in Zeiten der Not sowie für den Schutz der Schwachen und bedürftigen steht. Wichtig ist, dass Menschen wie die Kameradinnen und Kameraden des Roten Kreuzes statt untätig zu verharren, die Dinge in die Hand nehmen und gleichgültig welcher Kultur, Abstammung oder Meinung ein Mitbürger ist, für ihn da sind und ihm helfen.
Dr. Joachim Bläse würdigt die Leistungsbereitschaft der Gmünder Bereitschaft. Gerade im Rückblick auf das vergangene Jahr und besonders bei der Landesgartenschau haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte sowie der hauptamtliche Dienst Präsenz gezeigt und der Bevölkerung Sicherheit vermittelt. Hauptamt und Ehrenamt ergänzen sich, sind aber auch aufeinander angewiesen.
Dr. Bläse zeigt sich mit Blick auf die Arbeit im Bereichsausschuss des Rettungsdiensts zuversichtlich. Man sei auf einem guten Weg, die hierzu erforderlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Er ist auch beeindruckt von der guten Zusammenarbeit innerhalb der Blaulichtorganisationen. Sorge bereite ihm allerdings der Rückgang an passiven Fördermitgliedern. Sein Dank gilt allen Aktiven in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern, in denen die ehrenamtlichen Helfer tätig sind, ob auf der Straße am Patient oder wie auch oft im Hintergrund. Dies kam auch im Vortrag von Bereitschaftsleiterin Anja Frey zum Ausdruck. Mit Stolz verwiesen sie und Bereitschaftsleiter Jörn Schmidt auf ein Leistungsspektrum der Kameradinnen und Kameraden mit insgesamt
5918 ehrenamtlich erbrachten Stunden. Diese fielen bei Sanitätsdiensten während der Landesgartenschau, verschiedenen Veranstaltungen im Stadtgarten, mehrere Großveranstaltungen im „LGS-Sommer“, beim Remstalmarathon, Gmünder Stadtlauf und Albmarathon sowie weiteren neun Großsportveranstaltungen in Schwäbisch Gmünd an, sowie bei den Blutspendeterminen und Altkleidersammlungen. Bei den Blutspendeterminen und den Altkleidersammlungen kam die Unterstützung der Jugendsanitätsgruppe hilfreich hinzu. Neben den geplanten Aktivitäten wurden die Helfer im Rahmen der Unterstützung Rettungsdienst (URD) und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) von der Leitstelle zu
40 Einsätzen allarmiert. Wie wichtig die ehrenamtlichen Strukturen eine fundierte Sanitätsausbildung im Einsatzfall sind, hat der Einsatz am
22.
12.
2014 beim Brand in Oberbettringen gezeigt. Mit einem Dank an alle Referenten und im Besonderen an Kai Scheppelmann im Bereich der Sanitätsausbildung verband Anja Frey den Wunsch, dass sich auch weitere Ärzte für einen Vortrag an einem Bereitschaftsabend bereit erklären würden. Ein weiterer Dank gilt auch dem Vorstand, dem
DRK–Kreisverband, der Stadtverwaltung und allen befreundeten Organisationen für die gute Zusammenarbeit. Christian Funk berichtet über die Arbeit der Jugendsanitätsgruppe, insbesondere den bemerkenswerten Auftritt bei der Präsentation im Rahmen des Jugendblaulichttags auf der Landesgartenschau. Die Arbeit mit den Kleinsten, den
6 –
14-jahrigen, der „Mini“-Gruppe, gestaltet sich nun im
2. Jahr interessant und spannend, aber sehr betreuungsintensiv. Manuel Strobel berichtet über die Arbeit des Technischen Dienstes, der die Einsatzeinheiten bei ihrer Arbeit mit Material, Hilfeleistungen und Knowhow unterstützt. Hierzu gehört vor allem der Zeltbau bei den verschiedensten Anlässen. Besonders erwähnenswert, der von Konsul Sieger gestiftete Gerätewagen ging nun nach
37 treuen Dienstjahren in Ruhestand. Nach protokollarischer Arbeit stand nach dem Kassenbericht durch Reimund Baar und dem Kassenprüfungsbericht durch Holger Herzer der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft auf Antrag durch Präsident
Dr. Joachim Bläse nichts im Wege. Die Wahlen ergaben ebenso einstimmig: Irene Meixner als Erste Vorsitzende, Joachim Vogt als Schriftführer, Susanne Vogt. Reinhold Baumhauer und Stefan Hübner als stellvertretende Bereitschaftsleiterin/Bereitschaftsleiter. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
5 Jahre: Astrid Hirning, Torben Rauer
10 Jahre: Bettina Schweizer, Walther Munk
15 Jahre: Irene Meixner, Kai Seeberger
35 Jahre: Stefan Hübner
50 Jahre: Reinhold Baumhauer Anlagen: Bild von den Ehrungen, Foto: (Christine Munk,
DRK–GD)
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