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Liederkranz Straßdorf in der Fränkischen Schweiz

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 23. Mai 2015

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Ausgestatten mit Regenjacken und Schirmen machten sich die Sänger vom Liederkranz Straßdorf am Freitag nach Christi Himmelfahrt auf, um mit ihren Partnern und Freunden ein verlängertes Wochenende in der Fränkischen Schweiz zu verbringen. Diese Regenutensilien wurden aufgrund der Wetterlage die gesamten drei Tage nicht mehr benötigt. Die Sonne lachte bereits beim ersten Halt in Gößweinstein vom Himmel, wo die Besichtigung der wunderschönen Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit angesagt war. Diese Kirche, erbaut von Balthasar Neumann, zählt zu den bedeutendsten Schöpfungen der Spätbarock-​Architektur Frankens und beeindruckte die Besuchergruppe besonders durch die Helligkeit inmitten des Kirchenschiffs. Ein spontaner Chorvortrag der Straßdorfer Sänger unter Vize-​Chorleiter Werner Menrad rundete diesen Aufenthalt musikalisch ab.

Der Besuch der Teufelshöhle im nahegelegenen Pottenstein bildete den Höhepunkt des ersten Reisetags. Alle waren von der unterirdischen Wunderwelt einer der größten Tropfsteinhöhlen Bayerns angetan. Viele Stufen führten die Reisegruppe durch das gut ausgebaute Höhlenlabyrinth, das am Ende wieder alle unversehrt aus Tageslicht brachte. Nach einem Spaziergang durch den Felsengarten von Sansparell wurde Quartier im Hotel Dobrachtal bei Kulmbach bezogen, Ein familiär geführter Hotelbetrieb mit schönen Zimmern, freundlichem Personal und ausgezeichneter fränkischer Küche.

Viel Spaß hatten dabei alle Beteiligten bei humorvollen Gesprächen und viel Gesang. Mit Gitarren– und Mundharmonika-​Begleitung durch Jochen Jäger und Jürgen Käßer wurden Oldies, Klassiker und Volkslieder für jeden Geschmack angestimmt.

Die Geschichte der Bierbrauer-​Kunst ließ sich die Straßdorfer Reisegruppe am zweiten Tag im Bayerischen Brauereimuseum in Kulmbach präsentieren. Natürlich gehörten hierzu auch einige Bierproben, welche die Grundlagen für eine ausgelassene Floßfahrt auf dem Main bei Lichtenfels darstellten.

Vor dem Antritt der Heimreise stand am letzten Ausflugstag die Besichtigung der Stadt Bamberg auf dem Programm, das von Reiseleiter Karl Möndel hervorragend zusammengestellt wurde. Zu Fuß wurden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Weltkulturerbes Bamberg mit professioneller Unterstützung zweier Stadtführer besichtigt. Noch heute ist im historischen Stadtensemble mit Dom, Kirchen und Klöstern, Brauereien, Brücken und engen Gassen der Zauber der Vergangenheit spürbar. Durch „Klein Venedig“ führte die anschließende Schifffahrt auf der Regnitz vom Stadtkern bis zum Bamberger Hafen. Auf dem Sonnendeck des Ausflugboots genossen alle Teilnehmer das sonnige Sonntagswetter, bevor die Heimreise wieder angetreten wurde. Das gemeinsame Abendessen in der Nähe von Crailsheim bildete den Abschluss eines harmonischen und gut organisierten Ausflugs in die Fränkische Schweiz, die nicht nur aufgrund der Gaumenfreuden eine Reise wert ist.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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