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Allen die Obstbäume besitzen ist es bekannt, dass viele Früchte durch Maden, die man landläufig auch als Würmer bezeichnet, vernichtet werden. Um dem entgegen zu treten, wird noch viel zu viel gespritzt, was auch hohe Kosten verursacht, auch der Erfolg ist nicht immer vorhanden. Die umweltschonendste und sicherste Methode ist es, die Insekten davon abzuhalten, Eier auf den Bäumen abzulegen. Dazu werden die Bäume mit feinmaschigen Netzen bedeckt. Entscheidend sind die Zeitpunkte, zu denen die Netze aufgelegt und wieder abgenommen werden. Wann dies geschieht, orientiert sich am Flug der Insekten, meist sind es Nacht-​Falter, aber auch die Kirschessigfliegen, die Apfelwickler und die Pflaumenwickler usw.. Die Netze müssen von Ende Mai bis Mitte August auf den Bäumen bleiben, bei Kirschen reichen zwei, drei Wochen. Die Netze werden unten am Baumstamm festgebunden und dürfen nicht den Boden berühren. Die Kosten für einen Baum liegen unter vier Euro im Jahr, es lohnt sich also die Obstbäume zu schützen.

Fachwarte des OGV zeigten den vielen Gästen, die trotz Dauerregen gekommen waren, wie man durch solche Netze die Obstbäume vor dem Befall schützen kann, wie werden sie angelegt, wie lange bleiben sie und wie entfernt man sie wieder. Nach dem die Vorführung beendet war, konnten sich die Gäste mit Kaffee und Kuchen, sowie Most und Apfelsaft aus eigener Herstellung erfreuen.