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Biologische Krebstherapie – Mut und Zuversicht geben

Eingereicht von »Freundeskreis Naturheilkunde« am Montag, 06. Juli 2015

Es war kein einfaches Thema, über das Birgit Matuschek beim Mutlanger Freundeskreis Naturheilkunde referierte. Und doch fanden wieder viele Interessierte den Weg in den Konferenzraum des Stauferklinikums um der erfahrene Apothekerin zu zuhören.

Mit der Diagnose „Krebs“ geraten Menschen verständlicherweise in einen emotionalen Ausnahmezustand. Die Frage, die sich jeder Betroffene stellt: „Gibt es für mich eine Heilung und kann ich selbst etwas dafür tun?“ Hier setzt die biologische Krebstherapie an. Sie begleitet schulmedizinische Maßnahmen und ist immer auf die Mitarbeit des Patienten angewiesen. Durch die Krankheit, Operation, Chemo– und Strahlentherapie ist der Körper deutlich geschwächt. Jetzt gilt es die Lebensqualität des Patienten zu verbessern und Rezidive zu verhindern.

Die vier Prinzipien der biologischen Krebstherapie

Psychische Stabilität: Neben einem guten sozialen Umfeld spielt auch die Selbstreflexion eine Rolle. Ist der Betroffene bereit auf sein Leben zu schauen und eventuell etwas zu ändern? Durch künstlerische Tätigkeiten wie z.B. therapeutisches Malen, Biographiearbeit und Sprachgestaltung kann man den Gefühlen Ausdruck verleihen und Kraft schöpfen.

Körperliche Aktivierung: Ob flottes Spazierengehen, Tanzen, Yoga, Meditation, Tai Chi oder Heileurythmie – Bewegung ist Leben und bringt nebenbei auch noch den Säurehaushalt ins Lot.

Stoffwechsel-​Regulation: Zum Ausleiten und Entgiften bietet sich eine 3-​monatige Kur mit naturheilkundlichen Mitteln aus der Apotheke an. Ölkauen, Zunge reinigen und Leberwickel sind weitere geeignete Maßnahmen. Basenbäder und Spaziergänge lindern die hohe Säurebelastung des Körpers. Hochdosierte Enzympräparate können die Nebenwirkungen einer Chemo– und Strahlentherapie mildern. Es versteht sich von selbst, dass eine vitalstoffreiche, fleischarme Ernährung mit wenig Kohlenhydraten unserem Körper gut tut.

Stärkung des Immunsystems: Zusätzliche Gaben von Vitaminen A, C und E wirken entzündungshemmend und fördern die Heilung. Die B-​Vitamine stärken Nerven und Stoffwechsel. Ein vernünftiger Umgang mit Sonnenlicht ist verantwortlich für eine gute Vitamin D-​Versorgung. Vitamin D reguliert Zellfunktionen und schützt den Darm. Selen entgiftet und fördert den programmierten Zelltod. Das bedeutet, dass entartete Zellen vom körpereigenen Abwehrsystem erkannt werden und zum Absterben gebracht werden. Zink ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem.

In seriösen Studien wurde nachgewiesen, dass Mistelpräparate die Lebensqualität von Krebspatienten spürbar verbessern. Sie bringen dem Betroffenen mehr Energie, innere Ruhe und Gelassenheit, einen besserer Schlaf und weniger Schmerzen. Man unterscheidet zwischen Misteln von Apfelbäumen, Eichen, Tannen und Kiefern. Welches Präparat gespritzt wird, hängt von der Art des Tumors ab.

Beginnt man vier bis sechs Wochen vor einer Chemotherapie mit der Injektion von Thymusextrakten wird diese kräftezehrende Prozedur besser vertragen. Nach der OP beschleunigen Thymuspräparate die Regeneration.

Mit Nux vomica, Sulfur, Okoubaka und Amaratropfen stehen auch homöopathische Mittel zur Verfügung. Eine häufige Folge der konventionellen Behandlung sind Schleimhautentzündungen. Auch hier wusste die Apothekerin Rat: Calendula-​Essenz, Salbeibalsam und Rathania-​Mund­wasser bringen Linderung.

Abschließend meinte Frau Matuschek, dass die schicksalhafte Diagnose Krebs den Blick auf das Leben verändert und vielleicht auch als Chance und Weg gesehen werden darf. Jeder Patient sollte sich umfassend informieren, über seine Krankheit und die vielen Möglichkeiten die, die Naturheilkunde bietet. Erfahrene Therapeuten helfen auf dem Weg wieder gesund zu werden.


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