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Herbstkonzert der Extraklasse in Eschach

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 27. Oktober 2016

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Die Besucher des Herbstkonzertes des Gesangvereins Eschach erlebten in der vollbesetzten Gemeindehalle ein hervorragendes Herbstkonzert. Drei Chöre sind aufgetreten, um die Besucher aufs Beste zu unterhalten.
Den Anfang machte der Gesangverein Eschach unter der Leitung von Sibylle Balle. Das Motto dieses Abends war Udo Jürgens, und zwar im Speziellen diese Lieder, die unseren Alltagstrott hinterfragen. Den Anfang machte das Lied „Ihr von morgen“. Etwas Fernweh und der Wunsch, einmal aus dem täglichen Leben auszubrechen und etwas Außergewöhnliches zu tun, vermittelte das Lied „Paris, einfach so zum Spaß“. Mit „Das ist Dein Tag“ folgte die Aufforderung, jeden Tag zu seinem Tag zu machen. Auch das letzte Lied „Ich will immer wieder“, diesmal nicht von Udo Jürgens, sondern von Helene Fischer, fordert die Zuhörer auf, die tägliche Routine zu überdenken und mehr Zeit mit anderen zu verbringen. Nach dem Medley „Best of Udo Jürgens“ mit den erfolgreichsten Liedern von Udo Jürgens, das gemeinsam mit dem Liederkranz Heuchlingen gesungen wurde, wurden die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Eschach mit langanhaltendem Beifall verabschiedet. Der Liederkranz Heuchlingen unter der Leitung von Bernd Büttner vermittelte mit seinen Liedern ein Gefühl der Goldenen Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Eine Hans-​Moser-​Stimmung kam auf bei den Lied „Wiener Spezialitäten“. Eine Hommage an Berlin waren die beiden Lieder „Berlin bleibt doch Berlin“ und „Janz weit weg von Berlin“. Die Schönheit von Berlin erkennt man meist erst, wenn man längere Zeit weg von dieser Metropole ist. Das Lied „Das macht die Berliner Luft“ ist allgemein bekannt und so konnten die Besucher kräftig mitsingen und mitklatschen. Beim Schlusslied „Für Alle“, von beiden Chöre wieder gemeinsam gesungen, beeindruckte Klaus Angstenberger als Solist mit seiner voluminösen Bass-​Stimme. Comedia Vocale vermochte die gute Stimmung unter den Besuchern noch weiter zu steigern. Die Lieder „Mein Papagei ißt keine harten Eier“, „Irgendwo auf der Welt“, „Wenn ich vergnügt bin, muss ich singen“, „Lass mich Dein Badewasser schlürfen“ entführten die Zuhörer in die Zeit der Comedian Harmonists. Überaus gekonnt, teilweise mit eigenem Arrangement, schlugen die Sänger die Besucher in ihren Bann. Mit viel Wortwitz leiteten Sie von einem Stück zum anderen über und nutzten bei Ihren Stücken immer die passenden Utensilien und Gesten, um bei den Besuchern für Heiterkeit zu sorgen. Auch mit zeitgenössischen Stücke der Wise Guys, von Basta und der Gruppe Fuenf erfreute Comedia Vocale die Besucher. So hatten sie bei Ihren Erfahrungen mit der deutschen Bahn die Lacher auf Ihrer Seite oder begeisterten mit ihren Seitenhieben auf die Pharmaindustrie – „Aber sonst gesund“. In der Schwabenhymne „Wir im Süden“ kommen die Sänger zum Schluss, dass es sich hier im Süden am besten leben lässt. Erst nach mehreren Zugaben wurden die Sänger von Comedia Vocale und Simone Häcker-​Brune, die am Klavier begleitete, vom restlos begeisterten Publikum entlassen. Die Besucher kamen voll auf Ihre Kosten, sowohl bei den musikalischen Darbietungen, als auch durch die komödiantischen Einlagen.

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