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Theateraufführung beim FC Durlangen

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 11. April 2016

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Auch in diesem Jahr führte das Theaterteam des FC Durlangen wieder ein Stück auf. Am 19. und 20.03.2016 wurde das Lustspiel „Hauptsach schee“ von Georg Ludy auf die Bühne gebracht. An beiden Abenden zollte das begeisterte Publikum in der sehr gut besuchten Gemeindehalle mit langanhaltendem Applaus den Schauspielern ihren Respekt.
Die Schönheitsklinik Rehnenmühle wird renoviert und das gesamte Pflegepersonal wurde in Urlaub geschickt. Nur Waltraud (Simone Waibel) und Gundi (Bärbel Kenner) die beiden Putzfrauen versehen pflichtbewusst ihren Dienst. Zwischen Waltraud und Gundi herrscht ein rauer, aber dennoch liebevoller Umgangston und Waltraud scheut sich nicht davor, ihre Kollegin Gundi als „ästhetischen“ Totalschaden zu bezeichnen. Weiter quatschen sie über ihre Schulzeit und überlegen, was wohl aus dem schönen Klaus geworden ist, in den Waltraud seit ihrer Schulzeit heimlich verliebt ist. Während des Gesprächs erscheint der Aloe Vera Vertreter Honigtau (Fabian Schuster), der Gundi das Glück im nachfüllbaren Fläschle verkauft. Nacheinander erscheinen jetzt die wissbegierige Lernschwester Tina (Julia Losert) und der unglückliche Sportwagenverkäufer Heinz (Christian Kenner) der sein Tuning verbessern und seine Tränensäcke entfernen möchte. Für die Renovierung der Klinik wurde Malermeister Klaus (Stefan Hägele) und sein Geselle (Kagan Zinner) engagiert. Bevor der esoterisch angehauchte Klaus mit der Renovierung beginnt nimmt dieser die Vibrations der Klinik auf. Im Gespräch mit Häpe teilt Klaus mit, dass auch er seit seiner Schulzeit in Waltraud verliebt ist. Als sich Waltraud und Klaus begegnen wollen sie einander imponieren und geben sich jeweils als Schönheitschirurg aus. Als weitere Patientin tritt Barbie (Andrea Tonhäuser) in Erscheinung, die ihr Outfit komplett überarbeiten möchte um das Casting „Durlangen sucht die Superbarbie“ zu gewinnen. Das Chaos ist perfekt, als die richtige Urlaubsvertretung, der Facharztes Dr. Fleischhauer (Alfred Frey) auf der Bühne erscheint.

Bei der Behandlung ihrer Patienten ist Waltraud äußerst kreativ. So wird Heinz in einen Schönheitsschlaf versetzt und die Ausreden für verschobene Operation können sich sehen lassen. So ist zum einen das Silikon alle und die Spritzpistole für das Lippen-​Lifting ist verstopft und zu guter Letzt redet sie Barbie eine Meditation vor der OP ein. Auch Klaus hat so seine Probleme mit seinem Patienten Heinz. Als er bei Heinz weder am Bauch noch am Kopf einen Puls hört, ist die Diagnose klar: „Eigentlich müssten Sie schon tot sein.“ Erst als die Lernschwester Tina aufkreuzt und Häpe den Tipp gibt, dass das Herz links sitzt, hört der das Wanderherz laut und deutlich schlagen.

Zwischen Waltraud und Heinz entbrennt ein Streit, wer der bessere Schönheitschirurg ist. So wird kurzerhand eine Wette abgeschlossen. Waltraud wettet, dass sie eine neue Eva kreieren kann und Klaus einen neuen Adam. Als unfreiwillige Helfer müssen Gundi und Häpe herhalten, die von Waltraud bzw. Klaus entsprechend operiert wurden. Als sich Gundi und Häpe zufällig treffen, dämmert ihnen, was hier gespielt wird. Gundi nimmt sich der Sache an und schaut danach, dass die Götter in Weiß ihren Siebten Himmel finden. Dank der super Vibrations kommt es wie es kommen muss. Waltraud und Klaus gestehen sich ein, dass sie keine Ärzte sind, dies ist aber kein Hindernis für das verliebte Paar. Nachdem alles geklärt ist, lüftet auch Barbie ihr Geheimnis. Als Undercoveragentin Barbie ist sie Dr. Fleischhauer seit einiger Zeit wegen Hochstapelei und unberechtigtem Führen eines Doktortitels auf der Spur. Die herbeigerufenen Polizisten (Stefan Kenner und Lukas Vogelmann) führen den verdutzten Herrn Fleischhauer ab. Auch Gundi und Häpe finden zueinander und auch Gundis Geheimnis, dass sie früher Gunter hieß ist für Häpe kein Problem, getreu dem Motto des Stücks „Hauptsach schee“!“

Nach den Aufführungen bedankte sich Otto Ostertag, welcher auch Regie führte, bei den Schauspielern für Ihr schauspielerisches Können. Ein besonderer Dank ging an Xandra Baur, die für die Maske verantwortlich war, an den Souffleur Andreas Disam sowie an alle Mitwirkenden, die vor und hinter den Kulissen für zwei gelungene Theateraufführungen beigetragen haben. Zum Abschluss übernahm Bärbel Kenner das Mikrofon und verabschiedete das Durlanger Theaterurgestein Alfred Frey, der seine Karriere als Laienschauspieler (vorläufig) beendet. Alfred Fery wird dennoch dem Theaterteam zur Seite stehen und bei Bedarf – wenn ein Opa benötigt wird – wieder als Schauspieler auf der Bühne stehen.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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