Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Montag, 11. April 2016
Bei der Behandlung ihrer Patienten ist Waltraud äußerst kreativ. So wird Heinz in einen Schönheitsschlaf versetzt und die Ausreden für verschobene Operation können sich sehen lassen. So ist zum einen das Silikon alle und die Spritzpistole für das Lippen-Lifting ist verstopft und zu guter Letzt redet sie Barbie eine Meditation vor der OP ein. Auch Klaus hat so seine Probleme mit seinem Patienten Heinz. Als er bei Heinz weder am Bauch noch am Kopf einen Puls hört, ist die Diagnose klar: „Eigentlich müssten Sie schon tot sein.“ Erst als die Lernschwester Tina aufkreuzt und Häpe den Tipp gibt, dass das Herz links sitzt, hört der das Wanderherz laut und deutlich schlagen.
Zwischen Waltraud und Heinz entbrennt ein Streit, wer der bessere Schönheitschirurg ist. So wird kurzerhand eine Wette abgeschlossen. Waltraud wettet, dass sie eine neue Eva kreieren kann und Klaus einen neuen Adam. Als unfreiwillige Helfer müssen Gundi und Häpe herhalten, die von Waltraud bzw. Klaus entsprechend operiert wurden. Als sich Gundi und Häpe zufällig treffen, dämmert ihnen, was hier gespielt wird. Gundi nimmt sich der Sache an und schaut danach, dass die Götter in Weiß ihren Siebten Himmel finden. Dank der super Vibrations kommt es wie es kommen muss. Waltraud und Klaus gestehen sich ein, dass sie keine Ärzte sind, dies ist aber kein Hindernis für das verliebte Paar. Nachdem alles geklärt ist, lüftet auch Barbie ihr Geheimnis. Als Undercoveragentin Barbie ist sie Dr. Fleischhauer seit einiger Zeit wegen Hochstapelei und unberechtigtem Führen eines Doktortitels auf der Spur. Die herbeigerufenen Polizisten (Stefan Kenner und Lukas Vogelmann) führen den verdutzten Herrn Fleischhauer ab. Auch Gundi und Häpe finden zueinander und auch Gundis Geheimnis, dass sie früher Gunter hieß ist für Häpe kein Problem, getreu dem Motto des Stücks „Hauptsach schee“!“
Nach den Aufführungen bedankte sich Otto Ostertag, welcher auch Regie führte, bei den Schauspielern für Ihr schauspielerisches Können. Ein besonderer Dank ging an Xandra Baur, die für die Maske verantwortlich war, an den Souffleur Andreas Disam sowie an alle Mitwirkenden, die vor und hinter den Kulissen für zwei gelungene Theateraufführungen beigetragen haben. Zum Abschluss übernahm Bärbel Kenner das Mikrofon und verabschiedete das Durlanger Theaterurgestein Alfred Frey, der seine Karriere als Laienschauspieler (vorläufig) beendet. Alfred Fery wird dennoch dem Theaterteam zur Seite stehen und bei Bedarf – wenn ein Opa benötigt wird – wieder als Schauspieler auf der Bühne stehen.