Ein Kreis von Frauen war beim Suppenstern in Wetzgau sehr engagiert und im letzten heißen Sommer beim Gießen der Pflanzen ziemlich gefordert. Der Höhepunkt war für diese dann das Krautfest am Ender der Saison im Himmelsgarten. Es wurde beschlossen dieses Engagement in Wetzgau weiterzuführen. Auch der Lions-​Club soll beim Weihnachtsmarkt wieder unterstützt werden. Die LandBienen, eine Gruppe junger Landfrauen, bot noch ein zusätzliches Programm mit Schmuckherstellung, Maultaschenkochkurs, Weleda-​Führung, Stammtischen und anderem an unter der Leitung von Sandra Rix. Die jungen Frauen wurden auf Seminare des Landesverbandes zur Elternbildung und auf die Fortbildungen der Eltern-​Kind-​Gruppenleiterinnen wurde insbesondere hingewiesen. Anschließend erfolgten die Ehrungen der langjährigen Mitglieder durch die zweite Vorsitzende Angelika Buschle : Für 30 Jahre Treue erhielten Irmgard Dolderer, Roswitha Widmann, Gertrud Feifel, Erna Kleinrath, Maria Aubele, Ingeborg Jäger, Gisela Feifel und Anne Hofelich eine Urkunde und ein Geschenk. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurde Gerdi Moll-​Hörsch geehrt. Für zehn Jahre Vereinszugehörigkeit erhielten Ursula Metz, Heide Baur, Waltraud Bauer, Elfriede Wranja, Ursula Schall, Rosemarie Cudazzo, Marion Ohnberger, Claudia Saur, Waltraud Stegmaier und Isolde Krieg eine Anerkennung. Auf die nächsten Veranstaltungen insbesondere das Backseminar in Heiligenkreuztal und Besuch der schönsten Dorfkirch der Welt in Steinhausen wurde hingewiesen. Es erfolgte anschließend eine sehr unterhaltsame Autorenlesung durch Gerd Zipper, der aus seinen Krimis „Der Tunnel“ und „Der Übervater“, welche hier in Schwäbisch Gmünd spielen, vorlas. Die beiden Kommissare Anton Hecht aus Weiler und das Nordlicht Mona Hering müssen sich erst mal gegenseitig an sich gewöhnen, was zuweilen zu kuriosen Situationen führt. Dann wird auf der Großbaustelle des Gmünder Einhorn-​Tunnels wird eine alte Leiche und eine erst vor kurzem zu Tode gekommene Frau gefunden. Haben die Opfer mehr gemeinsam als ein Grab im Tunnel? Der Autor erzählte, wie er sich zuerst mit der Recherche über die Umgebung und die Orte der Handlung, die Polizeidienststelle, geschichtliche oder traditionelle Hintergründe befasst. Nun werden dann die Charaktere für ein Buch entwickelt und Namen gefunden, die möglichst mit dem Charakter oder der Tätigkeit der Personen zu tun haben. Es werden sodann verschiedene Handlungsstränge gestrickt und nach und nach untereinander geschickt verknüpft im Buch zusammengebracht. Auch das Procedere des Testlesen und weiteren Überarbeitens nach den Vorstellungen des Lektorats wurde beschrieben, bis dann das Buch gedruckt werden kann. Eine ganz schöne Arbeit, wie die Landfrauen feststellen mussten. Gerd Zipper ist es wichtig, dass seine Figuren keine Helden, sondern menschliche Individuen sind. Dies ist ihm auch gelungen in seinen sehr lesenswerten Büchern, die anschließend noch mit Signatur versehen, gekauft werden konnten.