Nach dem Essen gab es für Hubert Richter eine besondere Ehrung. Er gehört schon seit 50 Jahren dem Kegelclub „AUF“ an – bis 1998 als aktiver Kegler und danach als passives Mitglied. Dafür erhielt er vom Vorsitzenden eine Ehrenurkunde und seine Frau einen kleinen Blumenstrauß. Daraufhin leitete der 1. Vorsitzende zum offiziellen Teil über. Holz bedankte sich zunächst in launigen Worten bei den Frauen für die Freigabe jeden zweiten Freitag Abend zum Kegeln. Auch bei seinen Kegelfreunden bedankte er sich für die mehr oder weniger rege Teilnahme an den Kegelabenden. Allerdings war im vergangenen Jahr die Anzahl der Fehltage etwas hoch und er bat um Besserung im kommenden Jahr. Auch seinen Stellvertreter und Kassier Eugen Haag bedachte er mit Dankesworten für die einwandfreie und gewissenhafte Kassenführung. Ein ganz besonderer Dank galt dem passiven Mitglied Hubert Richter und dessen Frau Christa für die schon seit Jahren obligatorischen Ostereier und Weihnachtsguatsla.Dann ließ der 1. Vorsitzende das vergangene Jahr 2016 nochmals Revue passieren. Seinem Rückblick war zu entnehmen, dass der Kegelclub im vergangenen Jahr auch außerhalb der Kegelbahn wieder sehr aktiv war. Es begann mit einer Hocketse am 12. Mai im Kolpinghaus, wozu sich die Kegelfreunde und ihre Frauen am Feuersee-​Parkplatz in Bargau trafen. Gemeinsam wanderte man zum Kolpinghaus hoch, wo Kegelfreund Eugen Haag bereits die Kaffeetafel hergerichtet hatte. Auf den von Hubert Holz bei einem Kegelabend gedrehten Videofilm waren alle sehr gespannt. Die eingefangenen Szenen sorgten für einige Lacher und wurden auch mit viel Beifall bedacht. Nach angeregter Unterhaltung und einem guten Vesper machte sich die Keglerschar bei einbrechender Dunkelheit auf den Heimweg. Die Schlemmerfahrt mit einem Schiff auf dem Main-​Donau-​Kanal am 17. Juli war das absolute Highlight im vergangenen Jahr. Bereits um 6.30 Uhr fuhr man mit dem Bus nach Kehlheim an der Donau. Dort wartete bereits das Ausflugsschiff „Altmühlperle“ auf uns. Kurz nach dem Ablegen wurde die Schleuse erreicht, die das Schiff in ca. 15 min. um 8 m anhob. Dann wurde das vom Bordpersonal sehr ansprechend angerichtete kalt-​warme Buffet eröffnet. Über die Vielzahl und Qualität der Speisen waren alle sehr angenehm überrascht. Auf Grund des schönen und warmen Wetters konnte auf der Weiterfahrt die reizvolle Landschaft des Altmühltales mit ihren Burgen und Schlössern teils auch vom Freideck aus genossen werden. Nach dem Wendemanöver in Riedenburg ging es wieder zurück nach Kehlheim, wo bereits der Bus für die Heimfahrt wartete. Nach einem erlebnisreichen und harmonischen Tag kam man wieder wohlbehalten in Schwäbisch Gmünd an. Die nächste Aktivität neben dem Kegeln war die von Kegelfreund Walter Orth organisierte Planwagenfahrt – ausnahmsweise einmal ohne Frauen. Der Kutscher – Sohn von Walter Orth – führte uns durch die abwechslungsreiche Landschaft des Schwäbischen und Welzheimer Waldes. Unterwegs konnte man auf einer Wiese sogar Kamele beobachten, bevor wir bei der „Hommelgautsche“ den beiden Pferden und uns eine kurze Rast gönnten. Zum Abschluss wurde noch in der „Krone“ in Adelstetten eingekehrt.Nach diesem Rückblick folgte eine kurze Vorschau auf das vor uns liegende Jahr 2017. Für Anfang März ist eine kleine Frühjahrswanderung mit Einkehr in einer gemütlichen Gaststätte geplant. Außerdem ist für August /​September wieder eine eintägige Busreise mit besonderem Programm vorgesehen. Nun war es aber Zeit für den eigentlichen Anlass des Abends: die Sieger– und Meisterehrung. Das Mannschaftsspiel konnte im vergangenen Jahr die Mannschaft 1 mit den Keglern Orth, Holz, Rogner R., Ullmann und Rogner K. mit 16 : 7 für sich entscheiden. Der Mannschaft 2 gehörten in diesem Jahr die Kegler Haag, Fritz, Schneider und Schaumann an. Beim sogenannten Kaiserspiel (Sechstagerennen) konnte der stellvertretende Vorsitzend Eugen Haag seinem 1. Vorsitzenden Hubert Holz die vom verstorbenen Mitglied Adolf Mucha gefertigte und nach wie vor in Ehren gehaltene Krone aufsetzen. Bei der Vereinsmeisterschaft durfte Werner Ullmann die von ihm selbst vor drei Jahren gestiftete „Rote Laterne“ in Empfang nehmen. Den Vereinsmeister-​Pokal konnte Eugen Haag aus der Hand vom Vorsitzenden in Empfang nehmen. Als Wanderpokal bleibt er für ein Jahr in seinem Besitz. Den zweiten Platz errang Walter Orth und auf den dritten Platz kam nach nur einem Jahr offizieller Mitgliedschaft Karl Rogner. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Differenz zwischen erstem und letztem Platz 200 Holz beträgt oder im Durchschnitt 38,28 zu 30,28. Nach dem zufrieden stellenden Kassenbericht gab der Kassier Eugen Haag noch einige Bonmots und nette und lustige Ereignisse der 14-​tägig durchgeführten Kegelabenden zum besten. Nach zwei schwäbischen Gedichten von Robert Rogner und einem besiinnlichen Vortrag von Brigitte Ullmann ließ man bei angeregter Unterhaltung den Abend ausklingen. Es zeigte sich wieder einmal, dass beim Kegelclub „AUF“ neben dem Kegeln auch auf freundschaftlich verbunden istDas beigefügte Bild zeigt die Kegler mit ihren entsprechenden Auszeichnungen.