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Kultur | Schwäbisch Gmünd

Hauptversammlung des Bezirksverband für Obst– und Gartenbau Schwäbisch Gmünd e.V.

Eingereicht von »Obst- und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.« am Montag, 30. Januar 2017

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Nun sind wir 18 Vereine im Bezirksverband für Obst– und Gartenbau, denn neu hinzugekommen ist der Gmünder Weltgarten. Mit diesen Worten begrüßte der Vorsitzende des Bezirksverbands Martin Mager die zahlreich erschienene Gäste. Umrahmt wurde seine Begrüßung durch das Akkordeon-​Orchester Penz. Besonders freute man sich, dass Landrat Pavel und OB Arnold sich Zeit genommen hatten, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Das 18. Mitglied im Bezirksverband, der Gmünder Weltgarten wurde von Colette Eisenhut vorgestellt. Der Verein bildet den Rahmen für die Verwirklichung des „Gmünder Weltgarten“, einem interkulturellen Gemeinschaftsgarten für die Stadt Schwäbisch Gmünd. Der „Gmünder Weltgarten“ ist ein Ort der Begegnung, der Kommunikation und des Interkulturellen Lernens von Menschen unterschiedlicher Kulturen und der einheimischen Bevölkerung. Er fördert die Vernetzung und Zusammenarbeit von Initiativen auf lokaler, regionaler und globaler Ebene. Er ist Teil der weltweiten Bewegung Interkultureller Gärten und bringt sich in dieses Netzwerk aktiv ein. Der Verein ist jetzt ein wichtiger Bestandteil in der Gemeinschaft der Gmünder Obst– und Gartenbauvereine. OB Arnold sprach in seiner Rede Lob und Dank den fleißigen Mitgliedern der Gartenbauvereine aus, ohne die der wunderschöne Himmelsgarten mit der Streuobstwiese seit der Gartenschau 2014 nicht erhalten wäre und interessierte (Hobby)-Gärtner in den Sommermonaten jeden Sonntag Auskünfte über Obst– und Gartenbau von den Zahlreichen Fachwarten erhalten. Außerdem wurden allein im letzten Jahr über 100 Veranstaltungen zu verschiedenen Themen abgehalten. Nicht zu vergessen sei auch die Schnapsbrennerei nebenan, die schon von vielen Mitgliedern des OGV genutzt wurden. OB Arnold meinte dazu, dass er sich, mit dem Landrat zusammen, diese Brennerei auch mal zeigen lasse, was nicht heißen soll, „wenn zwei Schwarze Brennen, ist es eine Schwarzbrennerei“. Weiter meinte OB Arnold, er hoffe und wünsche sich, dass wir gemeinsam bis zum Jahr 2019 eine Olympiade des Obstbaus machen könnten. Danach sprach der Vorsitzende des Bezirksbienenzüchtervereins Schwäbisch Gmünd Karl-​Heinz Hägele zu den Gästen, denn Obst– und Gartenbau ohne Bienen gibt es nicht. Er klagte auch über die Ausbreitung der Bienenmilbe Varroa destructor, die immer wieder erhebliche Völkerverluste aufweisen. Die Natur sei es, die der Menschheit immer wieder die Grenzen zeige. Landrat Pavel lobte die starke Gemeinschaft und die hervorragende Leistung mit der die Erhaltung der Streuobstwiesen vorangetrieben werde. Der Landkreis sorge auch gerne dafür, dass diese schöne Kulturlandschaft Ostalb erhalten werde, in dem er auch gleich zwei hauptamtliche Obstbauberater beschäftige, die auch ehrenamtliche Fachberater ausbilden, zur Seite stehen und auch unterstützen. Im Jahre 2016 sind 26 Fachberater ausgebildet worden und haben bei ihrer schwierigen Ausbildung und Prüfung im Durchschnitt 59 von 60 Punkten erreicht. Landrat Pavel, zusammen mit OB Arnold und Martin Mager überreichten den Fachwirten ihre Urkunden und dankten ihnen für die geleistete Arbeit. Es waren: Markus Aubele (GD), Julian Bofinger (Wetzgau), Carl-​Michael Bundschuh (Waldstetten), Constantin Dieroff (Iggin­gen), Tanja Eisele (Süßen), Roman Epp (Mögglingen), Daniel Geßler (Durlangen), Martin Göhringer (Lorch), Edgar Hahn (Oberkochen), Ann-​Cathrin Hess (Gschwend), Bernhard Hieber (GD), Mar­tin Mack (Steinheim), Thomas Mangold (Waldstetten), Adelbert und Carina Ott sowie Dietmar Schmid (alle Schechin­gen), Uwe Schmieg (Straßdorf), Dorothee Schöttle (Leinzell), Christoph Schubert (Göggingen), Philipp und Dominic Wo­ditsch (Lautem) Andreas Wörner (Bar­gau) und Rudi Zeller (GD). Landrat Pavel sprach von dieser Ausbildung die fast einer kleine Gärtnerlehre gleichkomme, das Ziel sei es aber, unsere Kulturlandschaft zu erhalten. Er bedankte sich auch beim Bezirksvorsitzenden Mager, für die aufopfernde Tätigkeit und das stetige Bemühen um die Vereine. Dem hauptamtliche Obstbauberater Franz-​Josef Klement, der auch die Fachwarte ausbildete, wurde als Dank für seine Mühen auch das rote Fachwart-​Hemd mit Dankesworten verliehen. In seinem Bericht wies er auf die vielen Veranstaltungen hin, die im Streuobstzentrum stattfinden, die von vielen Wissbegierigen sehr gut besucht werden und auch Nichtmitgliedern offen stehen. Klement erläuterte auch die Mitgliederzahl der einzelnen Vereine die insgesamt 2964 betragen, im letzten Jahr seien 63 neue Mitglieder dazugekommen. Waldstetten stehe mit 277 Mitgliedern an der Spitze, Schwäbisch Gmünd auf Platz 5. Es folgte der Bericht des Schriftführers Wasmut Fiedler, der chronologisch die gemeisterte Aufgaben des OGV–Bezirksverbands im vergangenen Jahr beleuchtete. Schatzmeister Heinz Herkommer verlas den Kassenbericht und erläuterte die einzelnen Punkte. Am Ende seiner Rede gab er bekannt, dass er nach so vielen Jahren sein Amt abgebe. Die Kassenprüfer Dangelmaier und Hägele bestätigten ihm eine vorbildlich geführte Kasse, die aber wegen der Bewirtung im Streuobstzentrum steuerlich extra einem Steuerberater vorgelegt wird, auch hier waren keinerlei Beanstandungen. Daraufhin wurden die Mitglieder um Entlastung des Vorstands und des Kassier gebeten, die durch Handzeichen einstimmig erfolgte. Wahlen standen noch bevor, es musste ein Vorsitzender gewählt werden. Martin Mager stellte sich wieder zur Wahl, kein weiterer war bereit, so wurde Martin Mager einstimmig wiedergewählt. Für die Wahl eines neuen Schatzmeister meldete sich niemand, so hatte der Vorsitzende ein Schreiben vorbereitet in dem er die Mitglieder befragt, ob er einen Schatzmeister für die nächsten 4 Jahre bestimmen kann, was dann auch einstimmig befürwortet wurde. Ein neues Beiratsmitglied sollte noch gewählt werden, vorgeschlagen wurde der Vorstand des OGV–GMUEND Alfred Gauger, der auch einstimmig gewählt wurde und die Wahl annahm. Die beiden Kassenprüfer wurden noch gewählt, Martin Dangelmaier stellte sich wieder zur Verfügung, der Zweite Franz Müller aus Mögglingen ließ sich vertreten und würde bei eine Wahl diese auch annehmen. Auch die Beiden wurden einstimmig, wie bei den anderen, durch Handzeichen gewählt. Der Vorstand des OGV–GMUEND, wurde allen vorgestellt, er besteht aus drei Personen, die alle sehr eng und kameradschaftlich zusammenarbeiten, es sind: Alfred Gauger, Waltraud Burkhardt und Gabriele Klaus. Alle drei Sprachen einzeln über ihre Aufgaben. Eine immer wieder schöne und erfreuliche Aufgabe eines Vorsitzenden ist die Ehrung verdienter Mitglieder. So konnte dem Ehrenvorsitzenden des OGV–GMUEND und Beiratsmitglied im Bezirksverband Gabriel Bernschütz die Bronzene Medaille des Landesverband verliehen werden. dem Kassier des BZV Heinz Herkommer wurde der Goldene Baum, Hermann Behringer vom OGV–Iggingen der Goldene Apfel und Karl-​Heinz Beierle ebenfalls vom OGV–Iggingen der Silberne Apfel des Landesverbandes für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-​Württemberg e.V. (LOGL) verliehen. Es folgte der Höhepunkt dieser Veranstaltung, der Vortrag Hubert Siegler´s von der bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau aus Veitshöchheim zum Thema „Obst für kleine Gärten“. Siegler erläuterte was für kleine Gärten von Vor– und Nachteil ist, besonders die Art der Anpflanzung, welche Sorten Ideal, welche nicht gut sind, über Spalier– und Säulenobst, Pflanzmöglichkeiten und Pflanzenschnitt. Er erläuterte auch wie man Beeren pflanzt, schneidet, vor und nach der Ernte, alles in allen ein sehr lehrreicher Vortrag, der alle Zuhörer in den Bann zog. Mit nicht endendem Beifall wurde der Redner verabschiedet. Am Ende der Veranstaltung dankte Martin Mager dem OGV–GMUEND für die Gestaltung und Bewirtung der Jahreshauptversammlung und freute sich über den gelungenen Nachmittag.

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