Zu Beginn gedachten die Anwesenden der im Jahr 2016 verstorbenen Vereinsmitglieder Karl Wamsler, Werner Wolf, Alfons Krieg, Francesco Scelsi, Hermann Wieland, Adelheid Scherr und Rolf Stockreiter.Nach den Jahresberichten des Schriftführers Hubert Ocker und des Kassiers Karl Barth wurde die gesamte Vereinsführung durch die Hauptversammlung entlastet. Zum Hintergrund der geplanten Satzungsänderung erläuterte Schriftführer Hubert Ocker, dass die neue Satzung bis zu 3 gleichberechtigte geschäftsführende Vorstandsmitglieder als gesetzliche Vertreter des Vereins vorsieht. Unter dieser Voraussetzung sei es gelungen, zwei Kandidaten zu finden, die bereit seien, gemeinsam dieses Amt auszuüben. Die Vereinsmitglieder hatten bereits mit der Einladung einen Entwurf der neuen Satzung erhalten. Zudem lagen weitere Exemplare auf den Tischen des Versammlungsraums aus. So hatten die Vereinsmitglieder sich bereits ausgiebig mit den geplanten Änderungen beschäftigen können und stimmten für die neue Satzung. Im Anschluss daran wurden die Ausschussmitglieder Suitbert Geiger und Susanne Wiker in das neu geschaffene Amt des geschäftsführenden Vorstands gewählt. Kassier Karl Barth und die Ausschussmitglieder Constance Schwartzkopf-​Streit, Norbert Luschka und Erwin Friedel sowie die Kassenprüfer Peter Michael und Horst Holl wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vereinsausschuss wurden Doris Schübel und Herbert Krieg gewählt. Für 10 Jahre Ausschusstätigkeit erhielt Susanne Wiker von Fachberater Franz-​Josef Klement den bronzenen Apfel des Landesverbands übereicht. Manfred Widmann wurde für 40 Jahre Mitgliedschaft mit dem goldenen Bäumchen und Heinz Pachmann für 25 Jahre Mitgliedschaft mit dem silbernen Bäumchen des Landesverbands geehrt. Karl-​Andreas Tickert überbrachte die Grüße der Ortsvorsteherin Brigitte Weiß und des Ortschaftsrats. Er betonte, dass gut sei, wenn sich jemand, so wie die Mitglieder der Obst– und Gartenbauvereine, mit dem Anbau von eigenen Obst und Gemüse beschäftige. Das sei gerade in einer Zeit, in der Lebensmittelüberschüsse aus Massenproduktion vernichtet werden, sehr wichtig.Ausschussmitglied Norbert Luschka informierte die Versammlungsteilnehmer darüber, dass die Homepage des Obst– und Gartenbauverein Bettringen gerade erstellt wird. In Kürze, vielleicht schon Anfang März, könne man aktuelle Informationen über das Jahresprogramm dort abrufen. Bevor sich Franz-​Josef Klement seinem Vortagsthema Hügel– und Hochbeete widmete, ging er auf die im letzten Jahr besonders auffällig gewordenen Schädlinge ein. Der Buchsbaumzünsler, ein Schmetterling aus Ostasien, dessen gefräßige Raupen ganze Buchshecken kahlfressen, sei nun auch im Raum Schwäbisch Gmünd massiv aufgetreten. Die Kirschessigfliege, ebenfalls aus Ostasien stammend, befällt vorzugsweise reife Früchte, die sie mit ihrem Legestachel zu Eiablage anbohrt. Danach erläuterte Klement den Aufbau eines Hügelbeets aus verschiedenen Lagen von Baumschnitt und Grassoden, Kompost und Humus. Dann zeigte er die verschiedenen Möglichkeiten ein Hochbeet zu bauen. Besonders hob er die Vorzüge des Hochbeets wie rückenschonendes Arbeiten, die schnellere Erwärmung, höhere Erträge und den Schutz vor Schädlingen wie Schnecken und Wühlmäusen hervor. Bildunterschrift:Bei der Jahreshauptversammlung des Obst– und Gartenbauvereins Bettringen ehrte Fachberater Franz-​Josef Klement Susanne Wiker für 10jährige Ausschusstätigkeit und Manfred Widmann und Heinz Pachmann für langjährige Mitgliedschaft.