Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Freitag, 12. Mai 2017
Weiter ging die Ausflugsfahrt nach Herdtlinsweiler zur Christi-Himmelfahrt-Kapelle, die nach dreijähriger Bauzeit am 5. Mai 2016 feierlich gesegnet worden ist. Erbaut in einer Zeit, in der Kirchen eher entwidmet, profaniert und anderen Zwecken zugeführt werden, zeugt die Kapelle von dem Wunsch, dieser Entwicklung entgegen zu wirken. Die Grundlagen für den Bau schuf mit dieser Geisteshaltung Stephan Kirchenbauer. Viele der Kunstschätze im Kapelleninneren hat er auf seinen Reisen erworben. Andere wurden gespendet, wie überhaupt der gesamte Bau mit Geld– und Sachspenden, sowie enormen Eigenleistungen ehrenamtlicher Helfer unternommen worden ist. An diesem Ort kehrt nach ausgiebiger Bewunderung der kostbaren Ausstattung Stille ein. Es folgte eine sehr gründlich vorbereitete, von Pfarrer Schönfeld geleitete Maiandacht, die im Liedgut der heiligen Maria und im Impuls dem Auferstanden gewidmet war. Am Ende der Andacht kam Frau Arnold, die Mutter unseres wiedergewählten Oberbürgermeisters in die Kapelle. Leider nach dem Segen, wie sie selbst bedauerte. Nachdem sie sich aber in ihrer berührenden Art mit dem Einen und der Anderen unterhalten hatte, wurde für sie zum Abschied noch ein „Donna nobis pacem“ gesungen.
Seinen guten Abschluss fand der Ausflug beim Stadtwirt in Straßdorf. Dass Petrus den Reisenden nach Tagen anhaltenden Regens an diesem Mittwoch bestes Wetter bescherte, war fast zwangsläufig. Wo doch so viele im kirchlichen Ehrenamt Tätige, Gottes Bodenpersonal quasi, am Ausflug teilgenommen hatten.