Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Donnerstag, 21. September 2017
Eine fröhliche Truppe war der Einladung zum Jahresausflug des Gesangvereins Eschach mit dem Ziel Federsee und Umgebung gefolgt. Entgegen der Wetterprognose trug der immer schöner werdende „Altweibersommer“ zur guten Laune bei und so wurde der erste Halt in Bad Buchau angesteuert. Gerne labten sich die Reisenden an Sekt, Kaffee, Brezeln, Käsehäppchen und Partytomaten. So gestärkt konnte der Weg über den Steg zum Federsee in Angriff genommen werden. Nachdem der Schilf sich lichtete tat sich eine schöne Seelandschaft mit Wasserpflanzen und zahlreichen schneeweißen Schwänen auf. Man konnte sich fast nicht satt sehen. Aus der Ferne grüßte der Heilige Berg Oberschwabens, der Bussen.
Die Attraktivität des Federseemuseums nahm währenddessen eine kleine Gruppe nicht so wanderfreudiger Ausflügler in Augenschein – ein lebendiges Schaufenster mit begeh– und begreifbarer Architektur aus
15.
000 Jahren Leben am See – und waren davon restlos begeistert. Auch der Rundgang durch den sogenannten „Wackelwald“ belustigte sehr, denn beim Hüpfen wackelte der Boden rundherum und sogar manchmal kleinere Bäume auf dem moorigen Untergrund, praktisch ein Moortrampolin. Das Barockkleinod Steinhausen– im Volksmund als die „schönste Dorfkirche der Welt“ bezeichnet, faszinierte durch ihre tolle Akustik. Die Sängerinnen und Sänger sangen unter der Leitung von Sibylle Balle „Santa Maria und Glaube Hoffnung Liebe“ zur Freude der anwesenden Besucher. Die schönste Antwort auf dieses von Dominikus und Johann Baptist Zimmermann von
1728 –
1731 erbaute Kunstwerk ist: Schauen – staunen – innehalten – ein Stück Glauben erfahren. Die Ausflügler erwartete im Anschluss eine kurze Pause mit Kaffee und Schoko-Gugelhupf vom Organisationsteam Gisela Haag /Hildegard Harz. Und weiter ging’s zur Dampfeisenbahnromantik, der Öchsle Museumsschmalspur– bahn von Warthausen nach Ochsenhausen. Beim Halt in Maselheim wurden schnell die Fenster geöffnet, um einen Blick auf ein Brautpaar mit Begleitung zu erhaschen, die sich zum Fototermin auf dem Bahnsteig positioniert hatten. Auch der Restaurationswagen übte eine Anziehungskraft aus, denn dort „steppte der Bär“, sprich: spielte die Illertaler-Blos, die auch die Dampfeisenbahnromantik genießen wollte. In Ochsenhausen angekommen, wartete schon der Bus und chauffierte die Ausflügler nach Attenhofen, wo in der „Frischen Quelle“ bei gutem Essen und Trinken ein erlebnisreicher Tag zu Ende ging.
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