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Ölwechsel für den Körper

Eingereicht von »Freundeskreis Naturheilkunde« am Sonntag, 08. Juli 2018

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Unter diesem Motto stand der Ausflug des Mutlanger Freundeskreises Naturheilkunde. Er führte die Teilnehmer zunächst nach Ubstadt-​Weiher in die Ölmanufaktur Bender und anschließend zum nahe gelegenen Weltkulturerbe Kloster Maulbronn.

Als das Ehepaar Bender vor fünf Jahren vergeblich ein hochwertiges Rohkostöl suchte, stand schließlich der Entschluss fest: „Wir machen es selbst!“ Die meisten pflanzlichen Ausgangsstoffe stammen aus der Region und werden nach biologischen Gesichtspunkten angebaut. Rapsöl haben die Benders aus ihrem Angebot gestrichen, denn Raps wurde gentechnisch so verändert, dass auch das daraus gewonnene Öl nicht mehr den hohen Ansprüchen der Ölmanufaktur genügt. Doch Lein, Senf und Hanf wachsen praktisch um die Ecke.

Damit die wertvollen Inhaltsstoffe ihren gesundheitlichen Nutzen entfalten können, ist das Pressverfahren ausschlaggebend. Allgemein gilt das Prädikat „kaltgepresst“ als besonders hochwertig. Doch wer weiß schon, dass in der industriellen Ölherstellung Temperaturen über 70° C erreicht werden. Dazu kommen zahllose Herstellungsschritte mit fragwürdigen Zusätzen. Was der Verbraucher zu kaufen bekommt, ist laut Bender ein Abfallprodukt! Von der schonenden Pressung im Familienbetrieb Bender konnten sich die Gäste selbst ein Bild machen. Die mechanische Pressung geschieht ohne Wärmezufuhr und wo im Prozess Wärme entsteht, wird gekühlt, so dass die Temperatur immer unter 37°C bleibt. In diesem Rohkostöl sind alle Inhaltsstoffe enthalten, die die Pflanze von Natur aus mitbringt. Auch die wertvollen Enzyme werden bei diesen niedrigen Temperaturen nicht zerstört.

Wir brauchen Öle und Fette in unserer Ernährung, aber die Richtigen!“ So lautete das Fazit von Frau Bender, die die Gruppe ausführlich über den gesundheitlichen Nutzen der Öle informierte. Auch ihre Tipps zur Verwendung der verschiedenen Öle stießen auf großes Interesse. Schließlich durften die zahlreichen Produkte verkostet werden und die meisten Teilnehmer nutzten die Gelegenheit die hochwertigen und schmackhaften Produkte zu erstehen.

Am Nachmittag ging es dann weiter ins Kloster Maulbronn. Hier konnte jeder nach Lust und Laune die Zeit verbringen. Die Klosteranlage ist seit 1993 Weltkulturerbe. Als Zisterzienserabtei wurde es 1147 gegründet. Sie gilt als die am vollständigsten erhaltene Klosteranlage des Mittelalters nördlich der Alpen. Nach der Reformation zog die Evangelische Klosterschule hier ein und noch heute besteht das evangelisch-​theologische Seminar. „Sehr beeindruckend und absolut sehenswert“ war die einhellige Meinung aller Teilnehmer.


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