Eingereicht von »Fischereiverein Spraitbach 1982 e.V.« am Samstag, 29. September 2018
In den frühen Morgenstunden, des vergangenen Samstag machten sich die Reiseteilnehmer mit dem Bus erwartungsfroh auf den Weg. In zügiger Fahrt wurde das erste Ziel, die Viehscheid in Obermaiselstein angesteuert. Ein obligatorisches Ausflugsquiz zum Zielgebiet sorgte für eine kurzweilige Reise. In Obermaiselstein angekommen, wurde zuerst eine Frühstückspause mit Sekt, Landjägern und Bauernbrot eingelegt. Frisch gestärkt konnte auch schon die erste Viehherde betrachtet werden, die mit lautem Glockengeläut an den staunenden Reiseteilnehmer vorbei zog. Insgesamt wurden an diesem Tag 1.268 Tiere ins Tal gebracht und dazu wurde ein großes Fest gefeiert. Natürlich besuchte die Reisegruppe auch die verschiedenen Verkaufsstände und das große Festzelt, um die angebotenen Allgäuer Spezialitäten zu geniesen. Um die Mittagszeit kam aber schon der Aufbruch zum nächsten Ziel. Durch das wunderschöne Tannheimer Tal fuhren die Fischer zur Hängebrücke „Highline 179“ bei Reutte in Tirol. Die Reiseteilnehmer staunten nicht schlecht, als sie die Ausmaße der Brücke sahen. Mit 406 Metern, ist sie eine der längsten Fußgängerbrücken der Welt und es erfordert schon etwas Mut darüber zu gehen. Doch eine große Anzahl Teilnehmer machte sich auf den beschwerlichen Weg zum Eingang der Hängebrücke, die dann mit teilweise zittrigen Knien überquert wurde. Als Belohnung bekamen alle Mutigen einen „Brückenschnaps“, die die Überquerung geschafft hatten. Insgesamt ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergessen wird, da sich auch das Wetter von seiner besten Seite zeigte. Anschließend wurde das Hotel in Kempten bezogen und bei einem gemeinsamen Abendessen, wurde noch lange über die Erlebnisse des Tages geredet. Nachdem sich die Reiseteilnehmer am Frühstücksbüffet gestärkt hatten, und sich die Aufregung um die nicht funktionierenden Aufzüge gelegt hatte, ging es mit dem Bus zum Forggensee, auf dem ursprünglich eine Schifffahrt geplant war. Die Überraschung war groß, als anstelle des Wassers nur Steine und Schotter zu sehen war. An eine Schifffahrt war also nicht zu denken, doch der Reiseleiter versprach adäquaten Ersatz, verriet aber nicht, was er im Schilde führte. Als nächstes fuhr die Gruppe dann zur Wieskirche, eine wunderschöne Wallfahrtskirche, die seit einigen Jahren zum Weltkulturerbe zählt. Dort wurde auch die Möglichkeit genutzt ein einem Biergarten eine Pause einzulegen. Bei bestem Wetter und guter Stimmung drängte der Reiseleiter bald zum Aufbruch, das ja noch eine Überraschung anstand. Diese war dann auch gelungen, als die Fischer in Lechbruck ein Floß besteigen konnten, das rund zwei Stunden auf dem Lech und Lechsee fuhr. Die Erklärungen und Bewirtungen der Flößer waren hervorragend, so dass die Stimmung immer besser wurde und das eine oder andere Tänzchen auf dem Lech gewagt wurde. Doch dann hieß es vom Allgäu Abschied nehmen und die Rückreise wurde angetreten. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Kellerhaus ließen die Fischer den Ausflug, der wieder viel Spaß gebracht hatte, harmonisch ausklingen. Nach zwei erlebnisreichen Tagen traf dann die Gruppe glücklich und wohlbehalten in Spraitbach ein. Zum Schluss wurde allen Organisatoren und den Teilnehmern ein herzliches Dankeschön gesagt, die alle diesen unvergesslichen Ausflug ermöglicht haben.
Fischereiverein Spraitbach 1982 e.V.
Im Trögle 8, 73565 Spraitbach
Telefon: 07176/727