Eingereicht von »Freundeskreis Naturheilkunde« am Samstag, 26. Oktober 2019
Shinrin Yoku, was übersetzt so viel wie „Eintauchen in die Waldatmosphäre“ bedeutet, ist in Japan eine anerkannte Gesundheitsmethode, die auch von den Gesundheitskassen gefördert wird. Abgesehen von der Stärkung des Immunsystems, der Senkung des Blutdrucks und der Bekämpfung von Viren und Krebszellen, soll nach den Studien der japanischen Waldmediziner, der angeleitete, mehrstündige und professionell begleitete Waldaufenthalt, einen hohen gesundheitlichen Nutzen im Hinblick auf die Eindämmung moderner Zivilisationskrankheiten haben.
Die Waldluft einatmen — ankommen im Hier & Jetzt
Nach dem anschaulichen Einführungsvortrag ging es ins nahegelegene Haselbachtal zum praktischen Teil des Waldbadens. Begleitet von ganzheitlichen Bewegungs-, Atem– und Achtsamkeitsübungen schlenderten die Teilnehmer aufmerksam und in langsamem Tempo durch den grünen Wald. Dabei lag der Fokus hauptsächlich auf dem Einatmen der Terpene, das sind biogene Duftmoleküle, die zahlreich in der Waldluft enthalten sind und die wie ein Gesundheitscocktail auf uns wirken.
Begleitet von Vogelstimmen, dem Rauschen der Blätter und den vielfältigen Grüntönen, konnten sich die Teilnehmer selbst von der stimmungsaufhellenden, gesundheitsfördernden und belebenden Wirkung des Waldbadens überzeugen. Laut Waldmediziner hält dieser Effekt rund eine Woche an.
Wer Interesse hat, mehr über das Waldbaden zu erfahren, kann sich gern an Ela Heilig wenden, die im kommenden Frühjahr voraussichtlich wieder neue Kurse für das Waldbaden gibt.
Freundeskreis Naturheilkunde
Blumenstraße 10/4, 73557 Mutlangen
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