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ADFC-​Radlergruppe vier Tage unterwegs

Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 06. Juli 2019

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Traditionell veranstaltete die Ortsgruppe des ADFC Schwäbisch Gmünd ihre 4 Tages-​Radtour Ende Juni mit Standort in Ulm-​Pfuhl. 14 Teilnehmer groß war die Gruppe, die am frühen Morgen des ersten Tages von Gmünd mit dem Rad startete. Der Klepperletrasse folgte man bis nach Göppingen, um von dort per Bahn nach Ulm zu fahren.

Als erstes Highlight stand die Münsterführung auf dem Programm, in der es nicht nur Infos zur Geschichte des Münsters gab, sondern auch anderes Interessantes wie z.B, dass die berühmte Formel von Albert Einstein auf einem der Fenster zu sehen war oder was sich hinter dem Begriff des „Heilix Blechles“ verbirgt und wie dieser Begriff zustande kam. Nach der Reformation trugen die Armen ein Blechstück auf der Achsel als „Berechtigungsnachweis“ dafür, dass sie bedürftig sind und betteln dürfen.

Anschließend wurde das Fischerviertel mit ihren verwinkelten Wasserstraßen und Häusern besucht, bevor es ins Quartier nach Pfuhl ging.

Am 2. Tag ging es nach Süden über Pfaffenhofen bis nach Weißenhorn und anschließend an der überraschend, wasserreichen Iller entlang bis zum Kloster Wiblingen. Am Abend kehrten wir im Schlössle-​Biergarten ein, der unter alten Kastanienbäumen lag. Hier konnte jeder bayerische Schmankerl und ein selbstgebrautes Bierchen genießen.

Obwohl die Wettervorhersage am 3. Tag, dem Samstag nichts Gutes ahnen ließ, ging die Tour nach Blaubeuren zum Blautopf, wo man einigen Tauchern im glasklaren Wasser zuschauen konnte. Nach der zünftigen Vesper-​Mittagsrast am Hohlen Fels, wo vor einigen Jahren die ältesten Kunstwerke der Menschheit – Venus und Flöte – entdeckt wurden, ging es über einen Bergrücken wieder hinunter ins Donautal.

Leider wurden die Radler dann doch noch von einem starken Gewitter erwischt, sodass die Rückkehr nach Ulm mehr oder weniger feucht war. Versöhnt wurden wir anschließend mit der abendlichen Einkehr im „Zunfthaus“ im Fischerviertel von Ulm.

Am Sonntag früh konnten sich jedoch alle wieder bei Sonnenschein auf das Fahrrad schwingen, um von Ulm den Rückweg anzutreten. An Oberelchingen und Langenau vorbei, ging es durch das romantische Lonetal, wo herrliche Natur auf guten Radwegen zu genießen war. Nach der Mittagsrast ging es weiter durchs Eselsburger-​Tal entlang der Brenz durch Heidenheim und am Itzelberger-​See vorbei zum Brenztopf in Königsbronn.Weiter vorbei an der Quelle des „Schwarzen Kochers“ bei Oberkochen bis nach Aalen und dann auf dem zur Remstal-​Gartenschau „Neu-​Zertifizierten ADFC– Remstalradweg“ zurück nach Gmünd.

Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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