Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Samstag, 17. August 2019
Der Verein „Bürger für Natur– und Umweltschutz unterm Rosenstein e.V.“ lud ein zum Sommerschnittkurs in eine alte Streuobstwiese. Zu diesem Schnittkurs kamen hauptsächlich Besitzer oder Pächter einer Streuobstwiese, um sich Informationen und Tipps zur Pflege älterer Obstbäume zu holen.
Das Augenmerk von Kreisfachberater Franz-Josef Klement und einigen Fachberatern des Vereins richtete sich zunächst auf Apfelbäume, die in den letzten Jahren nicht geschnitten worden waren. Dies erkannten auch Nichtfachleute auf den ersten Blick am viel zu dichten Blätterkleid. Bei näherer Betrachtung zeigten sich „Schnittmängel“ früherer Jahre: Äste, die sich Konkurrenz machten, eine fehlende „Mitte“, Verwachsungen, Risse, Astlöcher. In verständlicher Weise erklärte Fachberater Klement die erforderlichen Maßnahmen und beantwortete Fragen der Anwesenden auf seine fachlich fundierte und sehr verständliche Weise. Unter Einsatz von Handsäge und Hoch-Entaster verhalfen die Fachwarte den Bäumen zu einer besseren Durchlüftung, mehr Licht und damit mehr Chancen für einen gesunden Obstertrag und ein längeres Leben. Ein bereits abgestorbener Apfelbaum darf als Naturphänomen stehen bleiben. Er dient Insekten und Baumbrütern als Lebensraum. Ein neuer Baum mit einer alten Apfelsorte wird demnächst gepflanzt. Wie die Schnittmaßnahmen den Baum verändern zeigen die beiden Bilder vor und nach dem Schnitt.
Dieser Artikel wurde von der Redaktion der Rems-Zeitung unbearbeitet veröffentlicht.
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