Eingereicht von »Rems-Zeitung, Redaktion« am Sonntag, 04. August 2019
„Klassenziel erreicht!“ hieß es am letzten Tag des zu Ende gehenden Schuljahrs, bildete dies doch den krönenden Abschluss einer abwechslungsreichen Schulwoche.„Lernen, dienen, leiten“: So lautet der Leitspruch der noch jungen christlichen Schule im Ortsteil Bettringen.Stand während des Schuljahres eher das „Lernen“ im Vordergrund, so hatte die letzte Schulwoche ihren Schwerpunkt mehr im Bereich „Dienen“.So ist es an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule mittlerweile zu einer guten Tradition geworden, dass jede Klasse kurz vor Schuljahresende anlässlich des Dritten Berufsorientierungs-Tags auf außerschulische Erkundungstour geht.Die Idee dabei ist folgende: Im Rahmen des schulspezifischen Profilfachs „Diakonie in Aktion“ sammelt jede Klasse bereits jetzt – also noch vor den Sommerferien – auf einer vorgezogenen Erkundungstour erste konkrete Eindrücke zu dem Jahresthema, das im kommenden Schuljahr auf ihrem schulinternen Lehrplan dieses Profilfachs steht.Und Möglichkeiten, in dieser letzten Schulwoche im oben genannten Sinne tätig zu werden, gab es für die Schüler reichlich.Selbstverständlich hatten sie sich auf diesen Tag schon im Unterricht vorbereitet. Daher steuerten die Schüler ihre Ziele umgehend an:
Vor Ort in Bettringen den Kindergarten Arche, die Feuerwehr und die Einrichtungen der Stiftung Haus Lindenhof. Darüber hinaus wurden im nahen Schwäbisch Gmünd das Altenheim St. Ludwig, ein Heim für Wohnungslose und abschließend der Gmünder Tafelladen erkundet.Begegnungen wie diese sind fester Bestandteil des Schulkonzepts der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, deren wesentliches Merkmal die Lebens– und Berufsorientierung auf Basis christlicher Werte ist.Wirkungsvolles Dienen setzt voraus, dass jeder Schüler seine Stärken kennt. Diese früh zu entdecken und zu fördern ist Teil des Lebens– und Berufsorientierungs-Konzepts der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule, welches auf Grundlage des christlichen Menschenbilds konzipiert wurde.„Klassenziel erreicht“ bedeutet daher an der Dietrich-Bonhoeffer-Realschule mehr als nur die Versetzung in die nächsthöhere Klasse. Vielmehr bedeutet es, dass jeder Schüler die Möglichkeit erhält, seine Stärken imRahmen von sinnstiftenden Projekten zu trainieren. Ein Beispiel hierfür ist der Wettbewerb „Grünes Klassenzimmer“, bei dem die Schule anlässlich der „Remstal-Gartenschau“ unlängst einen der vorderen Plätze belegen konnte.Im Rahmen des Schulkonzepts „Eltern-mit-Wirkung“ erhalten Eltern die Gelegenheit mittels Präsentationen und Workshops ihr Wissen und Können sowohl schulintern als auch extern an die Schülergeneration weiterzuvermitteln und ihnen somit die Vielfalt der möglichen Berufe aufzuzeigen.„Lernen, dienen, leiten“: Es sind diese Begriffe, welche die Schüler durch das gesamte Schuljahr prägend begleiten. Ganz sicher aber ist es das „Leiten“ im Sinne von „Geführt werden“, welches als Ausgangspunkt dieses christlichen pädagogischen Dreiklangs an der Dietrich-Bonhoeffer-Schule zu betrachten ist. Sehr passend daher die Idee eines Großvaters, seine umfangreiche Sammlung an großformatigen Schulwandbildern mit biblischen Szenen und Motiven der Schule zu übergeben — sozusagen als geistliche Wegzehrung und verbindendes Element zwischen dem zu Ende gehenden und dem neu beginnenden Schuljahr.Der auf die Zukunft gerichtete Blick über den „Tellerrand Schule“ fand am Sommerfest seinen Höhepunkt in der Form, dass die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule und die Stiftung Haus Lindenhof – sozusagen Nachbarn in Bettringen — einander das „Ja-Wort“ gaben. So ist nun die Verbindung zwischen den beiden, — seit mehreren Jahren bereits erfolgreich gelebt und gepflegt — zu einer festen, verbindlichen Bildungspartnerschaft geworden: sozusagen die Krönung eines in vielerlei Hinsicht erfolgreichen Schuljahres. (Anton Diemer, Dietrich-Bonhoeffer-Realschule,
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