Eingereicht von »Sportgemeinde Bettringen e.V.« am Sonntag, 11. Oktober 2020
Der 1. Vorsitzende der Sportgemeinde Bettringen, Hannes Barth, begrüßte die aufgrund der strengen Hygienevorschriften nicht sehr zahlreich erschienenen Mitglieder und besonders den Ortsvorsteher Karl-Andreas Tickert. Hannes Barth sieht die SG in den beiden Gremien Ortschaftsrat und Stadtverband Sport gut repräsentiert. So sind allein fünf Personen, die in verantwortlicher Position im Sportverein tätig sind, Ortschaftsräte. Und mit dem Ehrenvorsitzenden Erich Kümmel und dem Sportlichen Leiter Fußball Oliver Glass sind zwei engagierte Ehrenamtliche im Stadtverband Sport vertreten, wo wichtige Weichen gestellt werden und die Schnittstelle zur Stadtverwaltung ist. Das ist bedeutsam für die Information und Beratung innerhalb der Sportgemeinde und ihren Gremien.
Hannes Barth hält den Vorschlag von Oberbürgermeister Richard Arnold, ein freiwilliges soziales Jahr für alle Jugendliche einzuführen, für gut. Brächte das doch für die Sportgemeinde einen Zugewinn an jugendlichem Engagement. So konnte dieses Jahr eine der zwei genehmigten FSJ-Stellen aus Mangel an Bewerbern nicht besetzt werden. Er hält aber die Sportgemeinde mit ihren 2200 Mitgliedern im Großen und Ganzen für gut gerüstet und stark genug, die anstehenden Herausforderungen anzugehen und zu bewältigen.
Hannes Barth blickte auf einen zweigeteilten Zeitraum zurück. Bis Mitte März konnten die acht Abteilungen mit ihren funktionierenden Strukturen und motivierten Sportlern eine gute Arbeit machen. Es fanden viele sportliche Begegnungen statt. Zu den zahlreichen Festen und Veranstaltungen kamen zahlreiche Besucher. Dann der Lockdown und anschließend der mühevolle und langsame Weg zurück in eine vorläufige Normalität. Die neuen Anforderungen in Bezug auf Hygiene und Abstand wurden aus seiner Sicht aber gut gemeistert.
Auch in diesem besonderen Jahr mit wenig Veranstaltungen und sportlichen Wettkämpfen wird Otmar Kehrer die Mitgliederzeitschrift sgb intern herstellen. Darin werden die acht Abteilungen die Ereignisse und Erfahrungen im Pandemiejahr dokumentieren — mit allen Zumutungen, Enttäuschungen und Hoffnungen.
Die Ressortleiterin Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit Heidrun Nikolaus-Böhnlein brachte ein wichtiges Thema zur Sprache, das in den Sitzungen der verschiedenen Gremien mit Nachdruck verfolgt wird, nämlich die konsequente Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes. Dem wird in Zukunft noch mehr Bedeutung zukommen, hängen doch ab spätestens 2024 die städtischen Zuschüsse zur Jugend– und Sportförderung davon ab, ob von Vereinsseite ein schlüssiges Konzept vorgelegt wird, das die Einhaltung des Gesetzes zum Schutz von sexualisierter Gewalt bei Kindern und Jugendlichen plausibel dokumentiert. Des weiteren erfuhren die Zuhörer, dass die seit 2018 im Anschluss an die Hauptversammlung durchgeführte Ehrung der langjährigen und verdienten ehrenamtlich tätigen Mitglieder nächstes Jahr im Sommer in einer Open-Air-Veranstaltung nachgeholt werden soll.
Wirtschaftlich läuft es zufriedenstellend bei der Sportgemeinde. Das erläuterte die Ressortleiterin Finanzen, Heike Pantleon. Die Finanzen sind trotz eines kleinen Minusbetrages solide. Das lässt auch immer wieder Investitionen in die Geschäftsstelle und die SG-Halle zu. So werden aktuell ca. 25000 € in die Warmwasserversorgung und einen neuen Heizkessel investiert.
Der Kassenprüfer Michael Stehle bescheinigte eine ordnungsgemäße Buchführung und empfahl die Entlastung. Ortsvorsteher Karl-Andreas Tickert plädierte mit dankenden Worten für die gesellschaftlich wichtige und mutige Arbeit der Sportgemeinde gerade in diesen schwierigen Zeiten für die Entlastung des Vorstands, die dann auch einstimmig erfolgte.
Bei den Wahlen wurden alle bisherigen Amtsinhaber einstimmig wiedergewählt: 1. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Markus Seitz, der krankheitsbedingt nicht an der Versammlung teilnehmen konnte. Das Ressort Protokoll und Öffentlichkeitsarbeit führt weiterhin Heidrun Nikolaus-Böhnlein. Auch Karin Stütz als Ressortleiterin Wirtschaft wurde wiedergewählt. Die Position der Kassenprüferin bleibt mit Irmgard Kolb besetzt.
In seinen Schlussworten dankte Hannes Barth allen, die sich im Verein für das gemeinsame Ziel einer sportlich erfolgreichen und sozial wirksamen Gemeinschaft stark machen, für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit und plädierte für einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft trotz aller Unwägbarkeiten und Unsicherheiten.
Sportgemeinde Bettringen e.V.
Wolf-Hirth-Str. 55, 73529 Schwäbisch Gmünd
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