Zum Jahresabschluss hatte kürzlich der ADFC-​Vorstand alle Tourenleiter sowie das Helferteam beim 40jährigen Jubiläum in der „Eule“ in die Mosterei Seiz in Straßdorf eingeladen. Vorstandsmitglied Elmar Kluske bilanzierte das Tourenjahr, wies auf gestiegene Teilnehmerzahlen an den gut vorbereiteten Radtouren und dass dank der erfahrenen Tourenleiter alle Touren unfallfrei geradelt wurden. Angelika Abele und Bernd Petzold hatten schon den Entwurf für die in 2026 geplanten Touren parat, wobei vor Drucklegung des Programms noch detaillierte Abstimmungen notwendig sind. Im Mittelpunkt des Jahres stand das Thema „Fahrradstrasse“. Nach Ablehnung im Gemeinderat sei es der Bürgerinitiative zu verdanken, das erfolgreiche Bürgerbegehren und einen Bürgerentscheid herbeigeführt zu haben. Eine Mehrheit habe den Erhalt von unantastbaren Parkplätzen der Sicherheit von Fußgänger– und Radverkehr bevorzugt. Damit habe sich Schwäbisch Gmünd von einer fahrradfreundlichen und klimaschützenden Zukunft verabschiedet, ergänzte Rainer Aichele. So gäbe es weiterhin den kürzesten Radweg in der Paradiesstraße, allzu gerne in der Presse glossiert. Selbst die von den Gegnern der Fahrradstraße vorgeschlagene „kleine Lösung“ für eine sichere Querung zwischen Gutenbergstraße und Sebaldplatz sei vom Tisch. Damit habe die Koalition der Unwilligen ihr Versprechen gegenüber Fußgängern und Radfahrenden gebrochen. Bei der Führung in der Mosterei Seiz erfuhren die ADFC-​Aktiven was nach der Ernte von heimischen Streuobstwiesen seitens kreativer Fachleute an schmack-​haften Getränken erzeugt werden kann. Beim kräftigen Vesper erläuterte der Gastgeber Karl-​Heinz Maschke beim Ausschank die verschiedenen Kombinationen der gewonnenen Säfte aus Äpfeln, Birnen und Quitten. Rück– und Ausblick des ADFC-​Tourenjahres endeten mit einem appetitlich anregenden Abschluss.