Eingereicht von »ADFC Schwäbisch Gmünd« am Donnerstag, 27. Februar 2025
ADFC-Mitgliederversammlung am 19.02.2025
Zwei Dutzend Mitglieder des ADFC konnte Vorstandsmitglied Elmar Kluske Mitte Februar in der „Spitalmühle“ zur Mitgliederversammlung begrüßen. Zu Beginn gedachte die Versammlung der 2024 verstorbenen Mitglieder des ADFC Schwäbisch Gmünd sowie dem langjährigen Sprecher des Kreisverbandes aus Aalen. Begleitet von erinnerungswürdigen Fotos folgte ein Rückblick auf die vergangene Radsaison mit über 30 Touren, davon zwei Mehrtagestouren aufs Härtsfeld und zum Kaiserstuhl. Die Teilnahme sei stets groß gewesen und den Tourenleitern sei es gelungen die Radenthusiasten zu oft unbekannten Kleinoden der näheren und weiteren Umgebung zu leiten, z.B. der Hürbelsbacher Kapelle, den Weiherwiesen oder dem Hochzeitsturm bei Plüderhausen. Insgesamt seien auf umweltfreundliche Weise über 27.000 Radkilometer zurückgelegt worden.
Zur Sicherheit gegen Fahrrad-Diebstahl fanden im Mai und September Codier-Aktionen statt. Auch die monatlichen Radlertreffs wurden rege besucht. Den Kassenbericht gab Helene Mayr in gut übersichtlicher Weise und da die Kassenprüferinnen Maria Raunecker-Frank und Ingrid Krumm eine perfekte Kassenführung bestätigten, wurde der Antrag auf Entlastung einstimmig angenommen. Mittels Power-Point-Präsentation versuchte Rainer Aichele nach dem ablehnenden Beschluss des Radwege-Zielplans die Mitglieder über ein paar kleinere Erfolge der Gmünder Radverkehrspolitik zu informieren. Seit 1998 im Gespräch konnte nach 27 Jahren die nur bedingt taugliche Querung der Oberbettringer Straße oberhalb des Glocke-Kreisels übersichtlich und sicher zu gestalten samt einer geglückten Zufahrt vom Hardt kommend zur Gemeindehausstraße. Deutliche Kritik erfuhr der so stark beglückwünschte Bau der Ottilienbrücke. Dem Gemeinderat sei ein Geh– und Radweg vorgegaukelt worden, obwohl der Weg zwischen Kirchäcker und Freibad schon immer nur als Fußweg beschildert war. Kurz vor der Einweihung sei der Weg mit dem Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ aufgewertet worden und das trotz eines Erdrutsches im Wald. Erfreulich dagegen, dass der vom Landkreis finanzierte Radweg nach Waldstetten eine verbesserte Anbindung an den Kreisverkehr beim Dreifaltigkeitsfriedhof ermöglichte. Leider wurde die Querungshilfe nicht wie vom ADFC vorgeschlagen schräg und damit fahrdynamisch entsprechend der Musterlösung des Landes eingebaut. Ebenso bedauerlich sei noch immer das Fehlen der bereits 2022 angekündigten Fahrradboxen bei der Bike-and-Ride-Anlage beim ZOB. Schließlich bleibe der Altstadtring weiterhin ein Torso, da die vom OB gewünschten Fahrradstraßen nicht zustande kämen; eine Neumarkierung der Symbole könne sich die Stadt sparen. Mit Beifall beglückwünscht und mit einem Präsent bedacht wurden die engagierten Tourenleiter Maria Raunecker-Frank und Claus Causemann für 10jährige Mitgliedschaft, sowie Bernd Petzold für die Erstellung des Tourenflyers 2025.
Den Abschluss fand die Versammlung mit der Präsentation des neuen Flyers für das Jahresprogramm 2025, der an die Mitglieder verteilt wurde und ab jetzt an den bekannten Ausgabestellen wie I-Punkt und bei den Radhändlern ausliegt. Ebenso ist das Programm auf der Homepage des ADFC zu finden.
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