Eingereicht von »ADFC Schwäbisch Gmünd« am Mittwoch, 23. April 2025
ADFC-Radlertreff April
Mit der „Einradel-Cappuccino-Tour“ am kommenden Sonntag,
27. April
2025, um
14 Uhr, beginnt die aktive Phase im Jubiläumsjahr des Gmünder ADFC. Daran erinnerte der Tourenleiter Klaus Causemann zu Beginn des Stammtischs am vergangenen Mittwoch in der Spitalmühle. Man erhoffe sich auch in diesem Jahr wieder eine große Beteiligung an den geplanten Touren, so Vorstandsmitglied Elmar Kluske und der Hinweis der Gmünder Kardiologen auf das gelenkschonende Radfahren zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sei motivierende Unterstützung für das Tourenprogramm des ADFC. Der Gesundheitsaspekt sei beim ADFC schon immer im Blickpunkt gestanden, man denke nur an die jahrelangen stattgefundenen
AOK–Radtreffs jeweils mittwochs, die
AOK bzw. GEK-Radsonntage sowie die Spitalmühle-Touren. Solche Fakten würden offenkundig von einer Gemeinderatsmehrheit ausgeblendet, weshalb der ADFC das Bürgerbegehren tatkräftig unterstütze. Letztlich, so Kluske ergänzend, gehe es nicht nur um eine Fahrradstraße sondern um ein seit Jahren geplantes und abgestimmtes Gesamtkonzept für sichere Wege zur Schule sowie im Alltag für die gesamte Stadtgesellschaft. Wenn innerhalb von
35 Jahren die Bevölkerung um
7 Prozent, die Zahl der zugelassenen Pkw jedoch um
73 Prozent gestiegen sei, so müssten doch alle Verantwortlichen zum Handeln verpflichtet fühlen. Wer wie in den Ortschaftsräten den Verkehrslärm beklage, könne nicht zugleich sich Maßnahmen für den umweltverträglichen Radverkehr verweigern. Mehrere Diskussionsbeiträge betrafen den Koalitionsvertrag sowie die anstehende OB-Wahl. Auf Bundesebene müsse die vom ADFC geforderte „Fahrrad-Milliarde“ kommen, um das seither so erfolgreiche Förderprogramm für die Radnutzung fortzusetzen. Dieses Geld sei sinnvoller eingesetzt als die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale. Eine neue Förderung der E-Mobilität müsse auch das Fahrrad einschließen. Vom künftigen Oberbürgermeister erwarte der ADFC rasch eine alternative Planung zum gescheiterten Radwegezielplan. Dazu schlägt der Vorstand des ADFC die erneute Bildung einer Radwegekommission, bestehend aus Gemeinderäten und Vertretern aktiver Radgruppen vor, die den beschließenden Gremien zuarbeiten sollen.