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„Zimt heilt das süße Blut und den Honigurin“

Eingereicht von »Freundeskreis Naturheilkunde« am Dienstag, 06. Oktober 2015

Die außerordentliche Heilkraft der Gewürze

Weitgereist mit vielen Plänen und doch auf dem Boden geblieben, sozial engagiert und doch eine tüchtige Geschäftsfrau — dieser Eindruck entstand als sich Elisabeth Bliklen dem Mutlanger Freundeskreis Naturheilkunde vorstellte. Inzwischen ist die studierte Ethnologin eine gefragte Gewürzexpertin. Vor allem Zimt, Kurkuma und Chili hat sie schätzen gelernt und vertreibt nun entsprechende Produkte. Dabei legt sie sehr viel Wert auf hochwertige Ausgangsstoffe.

Zimt

Bei einer Indien Reise entdeckte Bliklen Einlegesohlen mit Zimt. „Wo Zimt ist, kann sich kein Pilz halten.“ Zimtsohlen in den Schuhen beugen Schweißfüßen vor und lassen sogar Dornwarzen verschwinden. Ganz allgemein kennt man Zimt als wärmendes und stärkendes Gewürz. Er sorgt für ein funktionierendes Immunsystem indem er Pilze, Viren und Bakterien bekämpft. Darüber hinaus ist Zimt in der Lage den Cholesterinspiegel zu senken und er hat einen positiven Einfluss auf den Darm. Täglich 2 Teelöffel Zimt pro Kanne Tee und man fühlt sich vitaler und voller Lebensenergie.

Inzwischen ist auch seine Wirkung bei Diabetes Typ II, dem sogenannten Alterszucker, gut untersucht. Studien zeigten, dass die Langzeitzuckerwerte zurück gingen und weniger Tages-​Schwankungen auftraten. Die von Bliklen entwickelten Zimtkapseln machen es sehr viel einfacher die hohe Zimtdosis zu sich zu nehmen, die nötig ist um Diabetes zu beeinflussen.

Zimt enthält von Natur aus den Wirkstoff Cumarin, der im Verdacht steht die Leber zu schädigen. Laut Bliklen geschieht dies nur, wenn Cumarin isoliert betrachtet wird, nicht aber wenn es in seiner natürlichen Form zusammen mit vielen anderen Wirkstoffverbindungen zugeführt wird.

Kurkuma (Gelbwurz)

Das typisch indische Gewürz ist bei uns vor allem als Hauptbestandteil von Curry bekannt. Verantwortlich für die gesundheitsfördernde Wirkung sind die Curcumoide. Diese wirken entzündungshemmend, entgiftend, antioxidativ und immunstimulierend. Daraus ergeben sich viele Einsatzmöglichkeiten für Kurkumaprodukte.

Die entzündungshemmende Wirkung macht man sich bei allen rheumatischen Erkrankungen zunutze. Selbst bei Demenz, Alzheimer, Parkinson, Morbus Chron und Multipler Sklerose tut die Gelbwurz gut. Sie beugt Osteoporose vor und ist ein sehr wirkungsvoller natürlicher Cholesterinsenker. Curcumin hält Leber und Galle gesund. Aber Vorsicht: Wer bereits an Gallensteinen leidet, sollte die Gelbwurz meiden. Unser Immunsystem profitiert von Curcumin. Vor allem immer wiederkehrende Erkältungen mit Verschleimungen lassen sich erfolgreich behandeln.

Verschiedene Studien belegen die Wirksamkeit von Cumarin bei Tumorerkrankungen. Es hemmt das Wachstum von allen Zellen, die zu schnell wachsen, vorhandene Tumore werden sozusagen isoliert.

In Kombination mit Piperin, dem Wirkstoff aus Pfeffer, können wir Cumarin wesentlich besser aufnehmen.

Chili bzw. Cayenne

In Asien sagt man Chili und in Südamerika Cayenne. Capsaicin ist der Wirkstoff, der die Früchte des Pfefferstrauchs so scharf macht. In unserem Körper regt er die Durchblutung an. Der Sauerstoffgehalt im Blut steigt. Das hat zur Folge, dass wir uns besser konzentrieren können und auch unsere sportliche Leistungsfähigkeit nimmt zu. Durch die verbesserte Elastizität der Blutgefäße wird der Blutdruck indirekt reguliert. Die Blutplättchen verkleben nicht und dadurch sinkt das Thromboserisiko.

Die antivirale Wirkung von Capsaicin ist durch zahlreiche Studien belegt. Herpes Zoster-​Viren sind für Lippenbläschen, aber auch für Gürtelrose, verantwortlich. Sie lassen sich mit Chiliprodukten wirksam bekämpfen. Das gefürchtete Magenbakterium Helicobaccter plyori hat mit Chili keine Chance. Männer profitieren von Capsaicin in besonderer Weise: Es wirkt sich positiv auf die Prostata aus und ist wohl auch krebshemmend. Für alle gilt: Capsaicin verbessert die Sehkraft, hilft auch den alterssichtigen Augen.

Die von Bliklen angebotenen Chilikapseln müssen immer zusammen mit Nahrung aufgenommen werden, denn sie sind „sauscharf“ und reizen einen leeren Magen. Die Tropfen bezeichnet sie als „außerirdisch scharf“. Dafür setzen sie sofort Endorphine frei, die uns in beste Stimmung versetzen.

Nach dem interessanten Vortrag nutzten viele Zuhörer die Gelegenheit Bliklens Produkte gleich zu erwerben. Man darf gespannt sein was sie zu berichten haben.


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