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Lehrfahrt des Obst– und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd zur Staudengärtnerei Gaißmayer …

Eingereicht von »Obst- und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.« am Montag, 11. November 2019

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Die Lehrfahrt des OGV — Schwäbisch Gmünd am 5. Oktober 2019 war seit langem ausgebucht. Es brauchte aber schon eine besondere Aufmunterung durch Waltraud Burkhardt an diesem verregneten herbstlichen Samstagmorgen, als sich die Mitglieder gegen 7:00 Uhr im bequemen Reisebus auf den Weg machten.

Am Ziel in Illertissen war es auch nicht trocken. So mussten sich dann alle den Tag über mit dieser nasskalten Witterung abfinden, was auch jedem in seiner eigenen Art gelang. Nach der ausgesprochen lehrreichen Führung durch die Gärtnerei Gaißmayer machten sich die Einen noch gut ausgerüstet und interessiert auf eine intensive Tour durch die Gewächshäuser und den weitläufigen Schau– und Mutterpflanzengarten, während andere eine verlängerte Pause im angeschlossenen Museumscafé vorzogen, mit der Gelegenheit zum Besuch im Museum der Gartenkultur.

Die Gärtnerei Gaißmayer ist für Gartenfreunde ein Begriff und in Fachkreisen auch überregional wohlbekannt. Auf gut vier Hektar Anbaufläche wird ein großes Sortiment an Stauden, Gräsern, Farnen und Kräutern — heute weit über 3000 Arten und Sorten — angepflanzt und vermehrt. Dabei wird auf Sortenreinheit geachtet und die unter aufmerksamer Beobachtung heranwachsenden Jungpflanzen werden dann möglichst frühzeitig ins Freie verlagert, um dort eine gute Abhärtung zu erreichen. Das macht eine Qualitätsgärtnerei aus, so dass der Käufer sich der Robustheit der Pflanzen sicher sein kann.

Im Anschluss ging es zum Kloster Roggenburg, das nach kurzer Busfahrt erreicht wurde. Dort gibt es ein “Efeulabyrinth“, in dem ca. 300 Efeusorten angepflanzt sind. Ein interessantes Erlebnis, die beein­druc­k­e­n­de Viel­f­alt an Bl­att­formen und –färbungen nebeneinander vergleichen zu können. Auch der Rest des gut sortierten Klostergartens ist lehrreich und bietet einen Überblick über naturheilkundliche Pflanzenverwendung und deren Dokumentation von Walahfrid Strabo, Abt auf der Insel Reichenau im 9. Jahrhundert, Hildegard von Bingen und dem Dominikaner Albertus Magnus bis zu Pfarrer Sebastian Kneipp im 19. Jhd. Auf der Fl­äc­he von 480 m² mit 12 Bee­ten wer­den ca. 150 ver­schie­dene He­ilpfl­an­z­en­a­r­ten gezeigt.

Zurück in Schwäbisch Gmünd hatte auch der Regen aufgehört, pünktlich zur langen Nacht der Kirchen im Rahmen des Abschlusses der Remstalgartenschau.

Obst- und Gartenbauverein Schwäbisch Gmünd 1884 e.V.
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